Deutschlands Handwerkerinnen und Handwerker wissen, was sie tun. Und was sie tun, das bleibt. Denn ganz gleich, ob am Ende eines Arbeitstags ein Werkstück für die Ewigkeit entstanden ist oder ein Produkt für einen kleinen Genussmoment, handwerkliches Schaffen geht immer einher mit dem guten Gefühl etwas zu tun, was Sinn macht.
Die Berufsaussichten und Karrierechancen in Handwerksberufen sind ausgezeichnet. Auch hier greift der Fachkräftemangel um sich und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden händeringend gesucht.
Video: TAG DES HANDWERKS: Handwerksbetriebe suchen händeringend neue Facharbeiter
Tun, was bleibt und es zeigen am Tag des Handwerks
Zum vorherigen 11. Tag des Handwerks wurde die Vielfalt des Handwerks in einer dauerhaften Fotogalerie voller Kraft, Charakter, Schönheit und Bedeutung gezeigt. Betriebe waren aufgerufen, der Öffentlichkeit ihren Blick ins Handwerk zu zeigen.
Ob Selbstinszenierung, der Blick in die Werkstatt oder Stillleben – wichtig war dabei der Bezug zum Handwerk und zur eigenen Tätigkeit. Die eingereichten Fotos wurden ab dem 18. September zusammen mit einer kurzen Bildbeschreibung in einer großen Fotogalerie veröffentlicht.
► Zur Fotogalerie von Tag des Handwerks
Wir wissen, was wir tun. Und was wir tun, das bleibt: unsere Arbeit und das Gefühl, Sinn zu machen — für uns, für andere, für alle.
Dieses gute Gefühl in Bilder zu bannen, hat sich die Fotoaktion zum 11. Tag des Handwerks zum Ziel gesetzt. Unter dem Motto: „Wir tun, was bleibt – (D) ein Blick ins Handwerk“ zeigen Handwerkerinnen und Handwerker bundesweit mit ihren Fotos, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie glücklich und erfüllt sie in ihrem Handwerk sind.
Abi(ns) Handwerk!
Für die jüngeren Generationen sind Glück und Erfüllung im Beruf wichtig. Der vielfach propagierte Weg ins Studium passt nicht immer. Eine Studie der Georg-August-Universität Göttingen belegt, gerade Menschen mit Abitur sind im Handwerk besonders erfüllt. Neben modernen Ausbildungsberufen spielen dabei Optionen zur Ausbildungszeitverkürzung sowie duale oder sogar triale Studienangebote – die handwerkliche Ausbildung, Meisterbrief und Hochschulabschluss verbinden – eine wichtige Rolle.
Schon angefangen zu studieren, aber falsch gewählt? Der Abbruch eines Studiums ist kein Beinbruch, sondern kann zum Karrieresprungbrett werden, wenn man sich für ein Ausbildung im Handwerk nach dem Studienabbruch entscheidet.
► Aufstieg nach Ausstieg: Handwerksausbildung nach Studienabbruch
Abgesehen davon, dass sich immer noch wenige Abiturienten fürs Handwerk entscheiden, trifft dies auch für Frauen zu. Entscheiden sich Frauen bewusst für einen Handwerksberuf, haben sie nicht nur sehr gute Zukunftsaussichten, sondern sind häufig auch besonders erfüllt mit ihrer Berufswahl, wie die Studie ebenfalls gezeigt hat. Erfreulich ist zudem, dass sich viele Frauen im Handwerk ehrgeizige berufliche Ziele stecken. So wird jeder 5. Handwerksbetrieb inzwischen von einer Frau geführt.
Video: Ausbildung im Handwerk: Als Frau auf dem Bau
Gute Berufswahl mit einer Karriere im Handwerk
Ob auf der Baustelle, im Labor, im Atelier, in der Werkstatt oder Küche, in der Druckerei, Backstube oder Fertigungshalle, im Ladengeschäft oder bei den Kunden zu Hause oder in deren Unternehmen – Handwerksberufe sind so vielseitig wie die Menschen, die in ihnen tätig sind. Im Handwerk kann man seine Leidenschaft zum Beruf machen und Geld mit etwas verdienen, das auch noch Spaß macht – das wünscht sich jeder.
Mit einem Handwerksberuf trifft man immer eine gute Wahl, egal ob mit oder ohne Abi, ob Mann oder Frau, denn man entscheidet sich für eine sinnvolle Tätigkeit mit tollen Karriereaussichten und tut etwas, das bleibt. Um herauszufinden, welcher Beruf zu einem passt, kann man den kostenlosen BerufeCheck von AzubiBW machen.
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