Die fremde Umgebung, die vielen Gerüche, andere stressgeplagte Tiere und oft auch die Nervosität von Herrchen oder Frauchen tragen dazu bei, dass spätestens im Wartezimmer der Stresspegel steigt.
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Dennoch kann der Besitzer einiges dafür tun, dass der Hund dem Tierarztbesuch in Zukunft gelassener entgegen sieht.
5 Tipps für einen stressfreien Tierarztbesuch für Hunde
- Kommt ein Welpe oder ein neuer Hund ins Haus, ist es sinnvoll einen "Antrittsbesuch" beim Tierarzt zu planen, sobald das Tier sich im neuen Zuhause eingelebt hat und Vertrauen zum neuen Besitzer aufgebaut hat. Idealerweise ist der Hund gesund, so dass an diesem Tag nur eine erste Untersuchung, gekoppelt mit Leckerchengabe und Streicheleinheiten stattfindet. Dadurch verbindet das Tier mit der Praxis (meist) eine angenehme erste Erfahrung.
- Üben Sie zu Hause von Anfang an, dem Hund das Maul zu öffnen, die Ohren und Pfoten anzufassen und zu untersuchen, denn gerade diese Körperregionen führen bei unerwartetem Anfassen oft zu Abwehrbewegungen beim Tier.
- Zeigt Ihr Tier Angst, dann bleiben Sie ruhig und souverän. Auch wenn es schwer fällt: trösten Sie Ihren Hund nicht, da Sie ihn ansonsten in seinem ängstlichen Verhalten bestätigen.
- Bei ängstlichen Tieren oder Tieren, die Probleme mit anderen Hunden haben, kann es sinnvoll sein, einen Termin zu Beginn oder am Ende der Sprechstunde zu legen, um Wartezeiten zu verkürzen. Auch kann eine zweite Person mit dem Tier vor der Praxis oder im Auto warten, bis es an der Reihe ist.
- Bei sehr unruhigen Tieren können leichte Beruhigungsmittel, Bachblüten, pflanzliche Mittel oder Pheromone helfen, es im Vorfeld zu beruhigen. Mehr über Beruhigungsmittel für Hunde auch hier.
Tipps für Katzen
► Wie Sie Ihrer Katze den Tierarztbesuch erleichtern, lesen Sie hier!