Der Alltag hinterlässt Spuren im Mund: Rückstände von Kaffee, Tee und Tabak etwa sorgen für unschöne Zahnverfärbungen. Diese können bei einer PZR entfernt werden.

Lächelnde Frau mit sehr weißen Zähnen

Iryna Kurhan/Hemera/Thinkstock

So bekommt man es zu Hause nicht hin - nur eine professionelle Zahnreinigung kann das.

Für die meisten Menschen gehört regelmäßige Zahnpflege zum Alltag. Sie reinigen ihre Zähne in der Regel mindestens zweimal pro Tag. Irgendwann aber reicht dies nicht mehr aus, um alle Bakterien und Verunreinigungen zu entfernen. Unsichtbare Beläge bleiben auf und zwischen den Zähnen erhalten und können Zähne und Zahnfleisch schädigen. Parodontitis und Karies sind später dann der Hauptgrund für Zahnverlust.

Das bedeutet in der Regel Zahnersatz. Deshalb sollte man dafür sorgen, dass es nicht soweit kommt. Zur Vorbeugung sollte man ein- bis zweimal jährlich eine Professionelle Zahnreinigung in der Zahnarztpraxis durchführen lassen. Dabei werden Zahnbelag und Zahnstein sehr gründlich entfernt, die Zähne poliert und fluoridiert. Zugleich erhält der Patient Hinweise zur Zahn- und Mundhygiene.

Schonendes Zähneputzen mit der richtigen Technik

Mit der richtigen Zahnpflege kann man Parodontitis und Karies vorbeugen und Zahnersatz möglichst vermeiden. Zweimal am Tag sollte man sich für mindestens je drei Minuten die Zähne reinigen. Zudem sollte man die Zahnzwischenräume täglich entweder mit Zahnseide oder mit Interdentalbürsten reinigen. Heftiges Querschrubben und seitliches Auf-und-ab-Bürsten mit zu viel Druck ist falsch. Dadurch wird der Zahnbelag nicht effektiv entfernt und die Zähne auf Dauer beschädigt.

Frau benutzt Zahnseide und zwinkert

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Auch die Zahnseide darf beim täglichen Pflegeritual nicht fehlen.

Die Vibrationstechnik oder auch Rütteltechnik reinigt die Zähne dagegen schonend. Dazu die Bürste im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand aufsetzen und leicht rütteln. So werden die hartnäckigen Zahnbeläge gelockert. Elektrische Zahnbürsten erledigen die empfohlene Vibrationstechnik automatisch. Faustregel für die Reihenfolge beim Putzen: erst die Kauflächen, dann die Zahnreihen außen, danach die Zahnreihen innen.

Zunge nicht vergessen

Mundhöhlenbakterien siedeln sich vorzugsweise auf dem hinteren Zungenabschnitt an und bilden dort ein Reservoir. Wer dauerhaft Parodontose und Karies verhindern will, sollte deshalb auch einen speziellen Zungenschaber einsetzen: Zunge herausstrecken und an der Spitze festhalten. Von hinten nach vorne schaben.

Um die Zahnpflege ranken sich viele Mythen - stimmen sie? Hier lesen sie mehr dazu.