Viele haben jetzt Zeit, sich um Heim und Haus zu kümmern oder liegengebliebene Hobbyprojekte fortzuführen. Um Notaufnahmen, aber auch Rettungs- und Einsatzkräfte zu entlasten, ist es jetzt besonders wichtig, auf Sicherheit zu achten und keine unnötigen Risiken einzugehen.

Mutter gibt Tochter ein Pflaster beim Heimwerken

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Wenn beim Heimwerken etwas schief geht, sollte alles vorhanden sein, damit man kleinere Verletzungen selbst versorgen kann.

Sicherheitsregeln fürs Heimwerken

Hobbybastler sollten deshalb die wichtigsten Sicherheitsregeln kennen und über die richtige Versorgung kleiner Wunden Bescheid wissen. Am besten schützen Heimwerker ihre Hände mit gut sitzenden Arbeitshandschuhen – wenn auch nicht bei Nutzung von Bohrmaschinen und Kreissägen. Feste Schuhe, eventuell eine Schutzbrille und anliegende, nicht flatternde Kleidung sind ebenfalls wichtig. Lange Haare immer zusammenbinden. Werkzeuge sollten intakt und in gutem Zustand sein, stumpfe oder brechende Geräte können gefährlich werden. Selbstverständlich sollte es auch sein, Gebrauchsanweisungen zu beachten und Utensilien nur ihrem Zweck entsprechend zu verwenden. Nicht zuletzt sind Ruhe und Zeit wichtige Zutaten für sicheres Arbeiten.

Verletzungen selbst versorgen

Aktionen „zwischen Tür und Angel“ können schnell zu Unfällen führen. Wenn man doch einmal abrutscht, daneben schneidet oder sägt, sollten Verletzungen umgehend behandelt werden. Da Werkzeuge meist nicht blitzsauber sind, können leicht Bakterien in die Wunde geraten und zu einer Entzündung führen. „Reinigen, desinfizieren, schützen“, ist hier die Devise. Zuerst wird die Wunde mit steriler Kochsalzlösung oder klarem Leitungswasser gesäubert. Als Nächstes erfolgt unbedingt die Desinfektion. Zum Abschluss wird die Wunde mit einem Pflaster oder Verband vor weiteren Keimen geschützt.

Frau hält Verbandskasten

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Ein Verbandskasten gehört nicht nur ins Auto, sondern auch in den Haushalt.

Hausapotheke ist wichtiger denn je

Wunddesinfektion sollte man für kleine Notfälle immer parat haben. Im Zweifelsfall den Apotheker fragen – Wunddesinfektionsmittel ist etwas anderes als Handdesinfektionsmittel, das jetzt mittlerweile jeder zu Hause hat. Damit im Ernstfall alles parat ist, sollten Do-it-yourself-Fans immer eine gut sortierte Hausapotheke griffbereit haben. Kleinere Blessuren sind dann schnell wieder vergessen.

Unfall beim Heimwerken: wann den Notruf wählen?

Bei

  • tiefen, stark blutenden Wunden
  • anhaltenden Schmerzen
  • Entzündungen
  • eingeschränkter Beweglichkeit oder
  • Gefühlsstörungen

sollte allerdings immer ein Arzt aufgesucht werden.

In schweren oder schlecht einschätzbaren Fällen ist die Wahl der Notrufnummer 112 angesagt – doch am besten ist es, wenn es erst gar nicht zu Notfällen kommt.