Tipp 1: Milde Reinigung pflegt besser

Dazu sollte man wissen, dass die Ursache für fettigen Teint, Pickel und Mitesser meist eine Überfunktion der Talgdrüsen ist. Völlig falsch wäre es nun, diese öligen Hautzonen im Gesicht mit basischen Seifen oder alkoholhaltigen Gesichtswässern zu bekämpfen. Das kann die natürliche Schutzbarriere der Haut zerstören, das Eindringen von Keimen erleichtern und somit sogar Entzündungen fördern.

Darüber hinaus trocknen aggressive Mittel stark aus, was wiederum die Talgdrüsen zu noch stärkerer Produktion anregt und das Problem am Ende verschlimmert. Doch was tun gegen fettige Haut? Besser sind sanfte Mittel wie beispielsweise ein Reinigungsschaum. Er entfernt Schuppen, überschüssiges Fett und Schmutz gründlich, aber schonend. Akne und unreine Haut sind übrigens kein (reines) Teenie-Probem, sondern können in jedem Alter auftreten.

Tipp 2: Beruhigende Pflege bei fettender Haut

Im Anschluss braucht sensible oder ölige Problemhaut eine beruhigende Pflege, die nicht fettet. Darum sollte man Mineralöle meiden, denn diese können die Poren verstopfen und Unreinheiten und Pickel verursachen. Empfehlenswert sind hingegen pflanzliche Formulierungen mit Jojobawachs und Olivenöl, wie in der Emulsion der Pflegeserie, die außerdem beruhigende Kamille und feuchtigkeitsspendende Aloe vera enthält.Darüber hinaus können die Selbstheilungskräfte und die Gesunderhaltung der Haut mit einem gesunden Lebensstil unterstützt werden.

    Tipps für einen gesunden Lebensstil

    1. Wasser trinken statt Softdrinks - Zucker kann Studien zufolge Pickel und Mitesser fördern.
    2. Viel Obst und Gemüse essen und Fast Food vermeiden - so erhält die Haut die benötigten Vitamine und Mineralstoffe. Unreinheiten, die durch fettreiche, kohlenhydratreiche Kost verursacht werden, kann so entgegengewirkt werden.
    3. Jeden Tag eine viertel bis halbe Stunde an der frischen Luft spazieren gehen - das kurbelt die Durchblutung an und versorgt die Haut mit Sauerstoff.

    Tipp 3: Richtige Haarpflege

    Noch schwieriger ist allerdings oft die Pflege problematischer Kopfhaut, etwa wenn sie gleichzeitig fettig ist und schuppt. Zunächst einmal ist die Kopfhaut für direkte Maßnahmen schwer zugänglich. Außerdem lassen pflegende Produkte die Haare oft ölig, strähnig und schlapp aussehen. Wer nun versucht, mit Anti-Fett-Shampoo für eine locker fallende Frisur zu sorgen, verschärft das Problem meist nur. Die Talgdrüsen produzieren noch mehr Fett und man muss noch häufiger waschen. Zudem gerät der Säureschutzmantel aus dem Gleichgewicht, und auf den Stress reagiert die Kopfhaut oft mit Juckreiz, Rötungen und unschönen Schuppen.

    Daher ist die richtige Haarpflege wichtig für den eigenen Haartyp. Hingegen kann eine schonende Reinigung mit pflanzlichen Wirkstoffen aus Seifenbaumrindenextrakt, Weizen und Kokosnuss helfen, die Hautbarriere zu erhalten. Dazu können natürliche Substanzen aus Kardamom und Myrrhe regulierend auf die Bildung von Schuppen wirken. Das ergänzende Elixier kann dann nach der Wäsche angenehm kühlen, beruhigen und den Juckreiz lindern.

    Ob groß, ob klein – die richtige Hautpflege ist wichtig.

    AleksandarNakic/iStock/Getty Images

    Ob groß, ob klein – die richtige Hautpflege ist wichtig.

    Tipp 4: Das Haar nicht zu heiß waschen und föhnen

    Nach dem Auftragen des Elixiers sollte man das Handtuch nicht lange um den Kopf geschlungen lassen, damit keine Stauwärme entsteht, sondern nur kurz und vorsichtig das Haar ausdrücken. Beim Föhnen die kühlste Stufe wählen oder am besten alles lufttrocknen lassen, außerdem in Wuchsrichtung föhnen. Das Haar ist unmittelbar danach leicht zu frisieren, da mit dem Elixier nicht nur die Kopfhaut beruhigt wird, sondern die statische Aufladung der Haare wie bei einem Conditioner reduziert wird.

    Tipp 5: Weniger ist oft mehr bei der Haut- und Haarpflege

    Ein Aspekt bei der Pflege fettiger Haut und Mischhaut ist die Häufigkeit der Reinigung. So ist es günstiger für die langfristige Wiederherstellung eines gesunden Kopfhautzustands, wenn die Reinigungsintervalle auf zwei bis drei Tage verlängert werden können. Durch die Verwendung eines abgestimmten Pflegesystems gelingt dies auf kostengünstige Art und Weise leichter.