Autofahren, einkaufen, abwaschen: Genau wie wir sind auch unsere Hände ständig in Bewegung. Doch gerade in der kalten Jahreszeit werden sie durch niedrige Temperaturen und eisigen Wind besonders stark strapaziert. Häufiges Händewaschen und der Umgang mit Reinigungsmitteln beanspruchen sie außerdem. Hier ist die richtige Pflege gefragt.

Hände schön pflegen

Um sich vor krankmachenden Viren zu schützen, wird häufiges Händewaschen empfohlen. Doch Vorsicht: Durch den Kontakt mit Wasser und Tensiden wird der Wasser-Fettfilm, der sog. Säureschutzmantel, von der Haut entfernt. Auch die kühlen Temperaturen und die hohe Beanspruchung im Alltag reduzieren insbesondere im Winter die hauteigene Fettproduktion. Das Gewebe verliert Feuchtigkeit und ist anfälliger für schädigende Stoffe, die die Hautzellen angreifen können.

Höchste Zeit für eine Handcreme: Ihre Aufgabe ist es, die Haut gegen Feuchtigkeitsverlust zu schützen, indem sie eine okklusive Schicht auf der Oberfläche hinterlässt. So kann keine hauteigene Feuchtigkeit nach außen abgegeben werden. Bei täglicher Verwendung können Handcremes eine wirkungsvolle Hilfe sein, die Hautbarriere zu unterstützen, indem sie der Haut Lipide zurückgeben und Feuchtigkeitsdefizite ausgleichen.

Bei täglicher Verwendung können Handcremes eine wirkungsvolle Hilfe sein, die Hautbarriere zu unterstützen.

Thinkstock

Bei täglicher Verwendung können Handcremes eine wirkungsvolle Hilfe sein, die Hautbarriere zu unterstützen.

Die Zeichen der Zeit auch an den Händen mindern

Neben dem Gesicht sind es auch die Hände, die unser Alter verraten, denn nicht nur raue Haut, sondern auch Trockenheitsfältchen und Pigmentstörungen können hier auftreten. Jeden Tag werden unsere Hände durch UV-Strahlen belastet, die den Alterungsprozess beschleunigen und die Bildung von dunklen Flecken fördern. Viele Formulierungen bieten deshalb eine Rundumversorgung für die Hände. Dabei versorgen sie das zarte Gewebe nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern mildern gleichzeitig erste Alterserscheinungen, bewahren vor Hautschäden und machen die Haut geschmeidig.

Ganz schön ausgefeilt: Nägel richtig pflegen

Jeden Tag eine neue Farbe auf den Nägeln? Das sieht zwar schön aus, muss aber nicht sein, denn auch natürlich schön gepflegte Nägel sind ein echter Eyecatcher. Bevor man die Nägel in die gewünschte Form bringt, sollten sie mit Nagellackentferner gereinigt werden. Rillen und Unebenheiten können ganz einfach mit einem Nagelpolierer ausgeglichen werden. Fertig ist der „Nude  Nail Look“. Wer sich für Farbe ebtscheidet, sollte insbesondere beim Auftragen von dunklem Nagellack Unterlack auftragen. Er verhindert, dass sich der Naturnagel verfärbt.

Abgeschlossen wird die Maniküre mit einer Hand- und Nagelcreme, die der Haut Feuchtigkeit spendet und die Nägel kräftigt. Intensiv pflegende Nagelöle sorgen für ein gesundes Nagelwachstum und regenerieren brüchige und rissige Nägel. Außerdem versorgen sie Nagelbett und Nagelhaut mit Pflege und verbessern so die Struktur der Nägel.

DIY Maniküre und Pediküre

Hier finden Sie noch mehr Tipps zur Maniküre & Pediküre

Happy feet – der Weg zu glücklichen Füßen

Unsere Füße bringen uns nicht nur von A nach B, sondern regulieren mit rund 600 Schweißdrüsen pro Quadratzentimeter auch unsere Körpertemperatur. Doch bei der Pflege sind sie der Körperteil, der am häufigsten vernachlässigt wird. Um Erscheinungen wie trockener Haut, Blasen und Verhornungen vorzubeugen, ist regelmäßiges Eincremen besonders wichtig. Cremes beispielsweise eignen sich hervorragend zur intensiven Pflege beanspruchter Füße, Gels hingegen aufgrund ihrer leichten Textur und der schnellen Einziehzeit auch als Pflege für zwischendurch. Sprays haben eine erfrischende, belebende und desodorierende Wirkung.

Doch jede Pediküre beginnt zunächst mit einem Fußbad, bei dem unsere Laufwerkzeuge für etwa 10 Minuten baden gehen dürfen. Danach ist die Haut besonders schön zart – ein Peeling reicht meist schon aus, um Hautschuppen und leichte Hornhaut zu entfernen. Wenn das nicht reicht, sorgen Hornhautfeile oder Bimsstein für weiche Füße. Jetzt nur noch die Nägel in Form feilen und mit einer hübschen Farbe lackieren – und fertig sind die „happy feet“!