Neben der selbstverständlichen Pflege und Hygiene der Zähne ist ein regelmäßiger Kontrollbesuch beim Zahnarzt ebenso Bestandteil einer effektiven Vorsorge. Die deutliche Mehrheit der Deutschen geht mindestens einmal pro Jahr zur Vorsorgeuntersuchung und leistet damit einen großen Beitrag für die eigene Zahngesundheit.
Krankenkasse zahlt Vorsorgeuntersuchungen
Erwachsene sollten mindestens einmal im Jahr zur Vorsorgeuntersuchung gehen – für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren sind zwei Besuche im Jahr ratsam. Wer regelmäßig auf dem Behandlungsstuhl Platz nimmt, stellt sicher, dass Krankheiten wie Karies oder Parodontitis frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Auch eine professionelle Zahnreinigung trägt zum Erhalt der Zahngesundheit bei.
Die Vorsorgeuntersuchung tut nicht weh: Zunächst inspiziert der Zahnarzt den allgemeinen Zahnzustand und die Mundhöhle. Defekte am Zahn sowie Erkrankungen im Mundraum können so direkt erkannt werden. Die Kosten für die Vorsorgeuntersuchung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Stehen jedoch aufwendigere Behandlungen wie Zahnersatzlösungen an, kann das schnell teuer werden – es sei denn, Patienten haben eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen.
Expertentipp
Bei der Wahl des passenden Versicherungsmodells sollte man vergleichen, welche Leistungen am besten zu den eigenen Bedürfnissen passen. „Dank der Police sind moderne Behandlungsmethoden und ästhetisch ansprechende Ersatzlösungen wie ein Titan-Implantat oder eine Keramikbrücke bezahlbarer“, sagt Vorsorgeexpertin Nicole Canbaz.
Vor Eingriffen ist niemand gefeit
Wer seine Zähne konsequent pflegt und regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung geht, beugt Problemen rund um Zahnersatz oder Prothesen vor. Doch trotz einwandfreier Vorsorge ist niemand vor zahnmedizinischen Eingriffen gefeit. „Je früher eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen wird, desto besser. Denn für bereits notwendige Behandlungen übernimmt die Zahnzusatzversicherung keine Kosten“, erklärt Nicole Canbaz.