Hausbesitzer steigern durch den Einsatz von Holzfaser-Dämmstoffen nicht nur den Wohlfühlfaktor im „erneuerten“ Zuhause, sondern erreichen zudem eine Verbesserung des U-Wertes – im Schnitt um mehr als 80 Prozent. Dann erhält man höhere Förderungen.

Baustoffe aus der Natur tragen zudem nachhaltig zur Wertsteigerung von Immobilien bei – Holzfaser schützt nicht nur das Klima, sondern speichert sogar CO₂.

Verarbeitung von Holzdämmplatten

akz-o/steico.com

Klimapaket − Bauherren können jetzt 20 Prozent der Sanierungskosten über drei Jahre von der Steuer absetzen.

Für die energieeffiziente Dämmung der Fassade empfiehlt sich eine Holzfaser-Dämmplatte mit einem Nennwert von Lambda 0,037, die  die geringste Wärmeleitfähigkeit eines Dämmstoffs aus nachwachsenden Rohstoffen im WDVS hat, also zukunftssicher beste Dämmwerte erreicht. Hausbesitzer, die ökologisch dämmen möchten, finden eine leistungsfähige Alternative zu konventionellen Materialien.

Ökologische Fassade

Bäume spalten in der Fotosynthese CO₂. Sauerstoff geben sie in die Atmosphäre ab, Kohlenstoff bleibt im Holz gebunden. Holzfaser-Dämmstoffe entziehen der Atmosphäre die schädlichen Treibhausgase über die gesamte Lebensdauer eines Gebäudes lang. Bauen und dämmen mit Holz bewährt sich als sehr einfache Maßnahme zum Klimaschutz. Holzfaser-Dämmplatten speichern an der Fassade eines durchschnittlichen Einfamilienhauses mehr als sechs Tonnen CO₂ – das entspricht der Emission, die ein Autofahrer durchschnittlich in sechs Jahren verursacht.

Haus mit Holzfaserdämmplatten

akz-o/steico.com

Die Fassade mit Holzfaser-Dämmstoffen zukunftssicher modernisieren.

Nachhaltiger Wohlfühleffekt dank Holzdämmung

Holzfaser-Dämmstoffe passen bestens zu Ziegel-Mauerwerk. Kombiniert ermöglichen die baubiologisch unbedenklichen Baustoffe ein ausgeglichenes Raumklima und steigern das Wohlbefinden der Bewohner. Den Wohlfühlfaktor spürt die ganze Familie: Optimal gedämmt bleibt es zu Hause in den kalten Monaten wohlig warm, bei sommerlicher Hitze dagegen angenehm kühl.

Dämmstoffe im Überblick

Innendämmung mit Holzweichfasern

Die Verwendung von Holzfaserdämmung als Innendämmung trägt zu einem angenehmen Raumklima bei. Bei trockener Herstellung ist der Energiebedarf während der Produktion gering. Darüber hinaus kann sie, wenn sie mit chemischen Zusatzstoffen imprägniert wird, auch als Außendämmung eingesetzt werden. Mattenförmige Holzfasern enthalten in der Regel Bindemittel wie Kunstharze. Im Vergleich zu anderen ökologischen Dämmstoffen sind Holzweichfasermaterialien im mittleren Preisbereich angesiedelt.

Ein möglicher Nachteil ist, dass Holzfaserdämmung ein unerwünschter Nistplatz für Nagetiere sein kann. Hierfür können jedoch beispielsweise Mäusegitter eingesetzt werden. Wenn synthetische Fasern zugesetzt werden, kann das Recycling oder die Kompostierung der Matten erschwert werden.

Die Wärmeleitfähigkeit der Holzfaserdämmung variiert je nach Typ zwischen WLS 038 und 060. Die Kosten für die Sanierung einer Fassade liegen leicht über dem GEG-Standard und betragen zwischen 28 und 83 Euro pro Quadratmeter.