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Juwel aus der Biedermeierzeit

Bronner´sches Gartenhaus

Außenansicht des Bronner´schen Gartenhauses

Kulturverein Bronner

Außenansicht des Bronner´schen Gartenhauses

Klein aber fein präsentiert sich das kleine Gartenhaus-Museum im englischen Landschaftspark des Psychiatrischen Zentrum Nordbaden.

Die Entstehungs- und Baugeschichte der ehemaligen großherzoglichen „Heil- und Pflegeanstalt“ in Wiesloch, heute das „Psychiatrische Zentrum Nordbaden“ (PZN) oder auch „ZfP“ genannt, reicht über einhundert Jahre zurück.

Noch älter sind zwei historische Relikte aus der Zeit, als Wiesloch gerade Amtsstadt geworden war und Baden sich Großherzogtum nannte.

Diese historischen Orte auf dem Gelände des PZN sind das „Bronner'sche Gartenhaus“ und die „Wilhelmshöhe“, auch „Sieben Linden“ genannt.

Das kleine Gartenhaus des Weinbaupioniers Johann Philipp Bronner aus Bruchsteinmauerwerk ist in einer städtischen Gemarkungskarte bereits im Jahr 1864 ausgewiesen.

Heute befindet es sich im PZN-Park am Kirchenweg.

Das kleine Gebäude diente Bronner inmitten seiner umfassenden Wein- und Obstbaumschule als Wetterschutz und Studierhaus.

In den Jahren 2006 bis 2009 wurde das Gartenhaus, das bis dahin als Remise und Fahrradabstellraum genutzt wurde, mit dem „Kulturprojekt Johann Philipp Bronner“ aus seinem Dornröschenschlaf geweckt.

Das Kulturprojekt wurde von Bürgern der Stadt Wiesloch, dem PZN und der Stadt Wiesloch durchgeführt. Das Häuschen bekam einen neuen Innenraumanstrich, einen Ziegelfußboden und es wurde elektrifiziert.

Die Innenraumgestaltung wurde dem damaligen Wohnstil Bronners nachempfunden.

Der/Die Besucher/in findet „seinen/ihren“ Schreibtisch, viele Gerätschaften und auch Kleidungsstücke aus der Biedermeierzeit.

Zwei Schautafeln stellen Bronner im Kontext seiner Zeit und seiner Freundschaft zu Wilhelm von Baden vor.

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