Das Museum gewährt Einblicke in die Lebens- und Arbeitsverhältnisse früherer Zeiten. Dabei wird dem alten Handwerk von Metzger, Schuster, Schneider und Küfer besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Der für Graben-Neudorf bedeutende Tabakanbau sowie die Tabakverarbeitung werden gesondert dargestellt.
Wie die Menschen im Dorf um 1900 lebten, veranschaulichen die „Gute Stube“ – quasi das Wohnzimmer von damals -, ein Schlafzimmer sowie eine historische Küche mit den damals üblichen Küchengeräten und Einrichtungsgegenständen.
Anhand verschiedener Exponate wird die Zeit des Zweiten Weltkrieges in Erinnerung gebracht. Damit verbunden ist auch das Schicksal der Heimatvertriebenen, das im Museum am Beispiel der Ungarndeutschen veranschaulicht wird. Diese hatten nach 1945 in Graben-Neudorf eine zweite Heimat gefunden.
Mit zahlreichen historischen Ansichten wird das Dorf- und Vereinsleben vor Augen geführt. Einblicke gibt es unter anderem in Bräuche und Feste sowie in die Entwicklung der Dörfer Graben und Neudorf bis zu deren Vereinigung im Jahr 1972.
