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Teil des UNESCO-Welterbes

Hohle Fels

Hohle Fels

Stadt Schelklingen

Unweit vom Schelklinger Stadtkern liegt der berühmte Hohle Fels. Die archäologischen Ausgrabungen im Hohle Fels spielen seit den Anfängen der Erforschung der Eiszeitarchäologie in Südwestdeutschland eine entscheidende Rolle.

Eine Sensation ereignete sich im Jahr 2008, als bei Grabungen die „Venus“ und die „Geierknochenflöte“ gefunden wurden, beide ca. 42.500 Jahre alt. Sie sind die älteste plastische Menschendarstellung und das älteste Musikinstrument der Welt.

Unter dem Titel „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbischen Alb“ wurden 2017 sechs Höhlen, darunter der Hohle Fels, und die sie umgebende Landschaft im Ach-und Lonetal in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen.

Der Hohle Fels ist zudem ein Geopoint des Geoparks und die größte, für Besucher barrierefrei zugängliche Höhlenhalle der Schwäbischen Alb. Nach der 29 Meter langen Eingangshöhle öffnet sich eine imposante Höhlenhalle. Da die Höhlenhalle im Talhang liegt, steigt der Boden steil an. Er kann auf gut ausgebauten Pfaden bis zu einer Aussichtsstelle erstiegen werden. In der Höhle herrschen das ganze Jahr über Temperaturen von 8 – 10 °C. Vor dem Hohle Fels befindet sich ein Grillplatz mit Sitzmöglichkeiten, ein willkommenes Plätzchen für Höhlenbesucher, Wanderer und Radfahrer. Denn der Donauradwanderweg führt unmittelbar am Hohle Fels vorbei.

Im Winter bleibt die Höhle zum Schutz der überwinternden Fledermäuse generell geschlossen.