Ein Turm auf dem höchsten Berg der Schwäbischen Alb?
Das bietet sich an. 33 Meter ragt der Lembergturm in den Himmel und setzt den 1.015 Metern des Lembergs noch etwas mehr Höhe obendrauf. Der Blick ist dementsprechend spektakulär und reicht über das Albvorland, hinüber bis zum Schwarzwald, über die Albhochfläche bis hin zu den Alpen – wenn das Wetter passt.
Eine winddurchlässige Stahlkonstruktion
Der Lembergturm ist einer der ältesten Aussichtstürme des Schwäbischen Albvereins. Seit 1899 steht er auf der höchsten Erhebung der Schwäbischen Alb. In seiner Bauweise ist er einzigartig unter den Türmen des Vereins, denn er wurde als Stahlskelett errichtet. Grund dafür sind die oft stürmischen Westwinde auf dem Berg. Ein verschalter Holzturm weist einen höheren Widerstand auf als eine winddurchlässige Stahlkonstruktion.
In den Himmel steigen
Höhenangst darf man allerdings nicht haben, wenn man den Turm erklimmt. Bei jedem Schritt blickt man in die Tiefe und hat gleichzeitig das Gefühl, durch die Luft in den Himmel zu steigen. Dabei schwankt der Turm bei Wind hin und her, was die luftige Wirkung noch verstärkt. Doch wer den Aufstieg wagt, wird oben von einer 360-Grad-Sicht belohnt, die es in sich hat.
Nach dem Aufstieg die Einkehr
Nach dem Abstieg bietet sich eine Einkehr im Kiosk der Schutzhütte an, die neben dem Turm liegt. Ehrenamtliche der Albvereins-Ortsgruppe Gosheim bieten dort an Sonn- und Feiertagen ein herzhaftes Vesper, kühle Getränke und Kaffee und Kuchen an. Auch eine Feuerstelle gibt es, die zum Grillen einlädt.