Das im Jahr 1989 eröffnete Museum im Kleihues-Bau ist ein Kunstmuseum mit Wechselausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Dabei reicht das Spektrum von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst.
Die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts
Museum im Kleihues-Bau
Das Museum im Kleihues-Bau setzt mit seinen wechselnden Ausstellungen zu Kunst und kulturellen Themen immer wieder neue Akzente.
Ausstellung Roland Wesner & Josef Paul Kleihues von 2021
Sanft ansteigende Rampen führen zu dem mit Cannstatter Travertin verkleideten, eleganten Gebäude, welches aus der Spannung geometrischer Grundformen – Kreis, Halbkreis, Dreieck, Quadrat und Parallelogramm – seine Wirkung zieht. Der streng anmutende zweigeschossige Baukörper beherbergt die beiden Ausstellungsetagen und ist kombiniert mit einer raumgreifenden eingeschossigen Halbrotunde, welche für Rahmenveranstaltungen und Galeriekonzerte zur Verfügung steht.
Mit der dazugehörigen Terrasse und dem offenen Garten schreibt sich das architektonische Gesamtgefüge akkurat einem, wenn auch nicht direkt erlebbaren Quadrat, ein.
Das Kunstmuseum verfügt über eine Ausstellungsfläche von knapp 400 qm im Erdgeschoss und weiteren 320 qm im Obergeschoss.
Beide Ebenen verbindet eine imposante, sich nach oben verjüngende Treppenkonstruktion. Durch eine östlich ausgerichtete Schrägverglasung erhält der untere Ausstellungsraum Tageslicht.
Im Obergeschoss sorgt eine aufwändig gestaltete, im Kreissegment geschwungene Lichtdecke für optimale Lichtverhältnisse. Sheddächer fangen aus nördlicher Richtung die Lichtquelle ein, lenken sie flutend in den Ausstellungssaal.
2017 wurde der Kleihues-Bau in die Liste der Kulturdenkmale aufgenommen.