Museum Römerhaus Walheim

Bereits vor dem Eingang zeigt sich eine große Tafel, welche die Museumsbesucher, Wanderer und Radfahrer über die wichtigsten Kapitel der römischen Geschichte von Walheim informiert.
Im Museum selbst nimmt eine große Illustration mit rekonstruierter Ausschank- und Handelsszene einen zentralen Platz im Verkaufsraum ein. Eine Vitrine mit Terra Sigillata Gefäßen und Importen dient als Verkaufstheke und zeigt, über welche Strecken die in Walheim gefundenen Objekte gehandelt wurden. Die direkt vor den Fenstern des Museums verlaufende römische Straße wird durch ein lebensgroßes Ochsengespann mit Weinfass wieder sichtbar gemacht.

Weitere gezeigte Themen sind das römische Privatleben, das durch eine Vielzahl unterschiedlicher Objekte von prächtigen Truhenbeschlägen bis hin zu Toilettegerät repräsentiert wird. Außerdem das durch zahlreiche Funde nachgewiesene Handwerk mit Knochenschnitzer und Bronzegießer und das römische Militär, ohne dessen Präsenz die zivile Siedlung nicht entstanden wäre. Abgerundet wird die Dauerausstellung durch die römische Religion, die mit zahlreichen Götterreliefs und –statuetten gezeigt wird. Zentral dabei ist der Altar der Göttin Maesama, die bisher nur aus Walheim bekannt ist.