Ein beliebtes Ziel für Wanderungen und Radtouren ist die atemberaubend schöne Schwarzwaldlandschaft des Eyachtals. Die Eyach ist ein Nebenfluss der Enz und verläuft vom Hochmoor bei Kaltenbronn etwa 20 km bis sie zwischen Höfen und Neuenbürg in die Enz mündet. Die Eyach enthält Wasser allerbester Güte und entwässert das Hochmoor. Auf der Hochfläche von Kaltenbronn hat die letzte Eiszeit ein Feuchtgebiet hinterlassen, an dessen Stelle sich vor Jahrtausenden noch ein langgezogener Gletscher erstreckte, der das heutige Eyachtal formte. Wasser und Eis haben über Jahrhunderte den Bundsandstein bis auf das Grundgebirge abgeschliffen. Felsblöcke und Blockhalden sind heute noch Zeuge des stetig fortschreitenden Zerfall des Sansteines.
Ein Paradies für Naturliebhaber
Naturschutzgebiet Eyach- und Rotenbachtal
Unberührte Natur zum hautnahen Erlebnis – Auszeit im Naturschutzgebiet Eyach- und Rotenbachtal.
Video: Eyachtal Schwarzwald Wasserwegle Wanderung
Einstige Überlegungen im Eyachtal einen Kühlwasserspeicher für das Kernkraftwerk Neckarwestheim zu bauen, führten zur Gründung der Schutzgemeinschaft Eyachtal im Jahr 1983 und zu Protesten gegen das Vorhaben. Diese Entwickelungen erzielten in 2002 die Ausweisung des „Naturschutzgebiet Eyach- Enz- und Rotenbachtal mit Herzogswiesen“. Das Naturschutzgebiet umfasst das Gebiet Eyachtal zwischen Dobel im Norden und Bad Wildbad im Süden und das Gebiet Rotenbachtal zwischen Straubenhardt und der Einmündung in die Enz. Es befindet sich in den Naturräumen Grindenschwarzwald, Enzhöhen und Schwarzwald-Randplatten.
Das Naturschutzgebiet lädt zum Durchatmen, Erholen und aktiven Entdecken ein.
Bitte beachten Sie: Die Natur im Eyachtal ist etwas ganz Besonderes und deshalb auch besonders geschützt. Seien Sie ein rücksichtsvoller Gast und verhalten Sie sich achtsam entsprechend der Verhaltensregelungen. Genießen Sie den Augenblick und hören Sie, was die Natur zu erzählen hat.
Danke, dass Sie ihren Müll wieder mit nach Hause nehmen, keine Pflanzen und Tiere aussiedeln und auf Drohnenaufnahmen verzichten. Danke, dass Sie ihre Hunde an der Leine führen, kein offenes Feuer machen und Lärm vermeiden. Bitte füttern Sie keine Tiere, pflücken keine Pflanzen und sammeln Sie keine Pilze, Steine und Mineralien. Danke, dass Sie auf den Wegen bleiben und die lokalen Hinweisschilder beachten.
So können noch viele Besucher die Schönheit des Naturschutzgebietes nutzen.