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Es ist das namhafteste gotische Gebäude der Stadt. Der heilige Mauritius ist Patron der Kirche. Der Reichtum an Reliquien, vor allem des heiligen Mauritius und seiner Gefährten, machte die St. Moriz-Kirche zu einem viel besuchten Wallfahrtsort.
Dies wird in Urkunden von 1412 und 1413 bezeugt. Sie wurde im Laufe der Jahrhunderte durch zahlreiche Umbauten, Vergrößerungen und Renovationen verändert, bis sie ihren heutigen Zustand erreicht hat.
Ein großer Schatz sind die vielen Säulenmalereien. Sie entstanden nicht gleichzeitig, das zeigen deutliche Stilunterschiede.
Die einzelnen Bilder wurden von verschiedenen Personen und Familien gestiftet.
Von höchster Bedeutung ist auch die Wandmalerei von St. Moriz, die als eine der umfangreichsten Bestände mittelalterlicher Wandmalereien in einer Kirche Süddeutschlands gilt.
Eindrucksvoll ist die große Hauptorgel, die vom Lindauer Orgelbauer Winfried Albiez gebaut und 1976 geweiht wurde.
Sie erklingt in unverändert eindrucksvoller und einfühlsamer Weise in Gottesdiensten und Konzerten. Dafür sorgt die Orgel mit ihren 48 Registern und den ca. 3000 Pfeifen aller Größen und Klangfarben.
