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Die Gedenkstätte über einen Schwaben.

Sebastian-Sailer-Gedenkstätte

Ein Schild mit der Aufschrift "Sebastian Sailer Gedenkstätte" am Eingangstor zum Hof der Gedenkstätte.

Sonja Hoheisel/Gemeinde Uttenweiler

Der Eingang zur Sebastian-Sailer-Gedenkstätte.

Die Sebastian-Sailer-Gedenkstätte in Dieterskirch erinnert an Sebastian Sailer als Chorherrn und Dorfpfarrer, als Theologen und Kanzelredner, als schwäbischen Dichter und seine Bedeutung bis in die Gegenwart.

Bilder sowie sakrale Gegenstände aus der Zeit Sebastian Sailers im Besitz der Kirchengemeinde Dieterskirch prägen die Ausstellung.

Johann Valentin Sailer wurde am  12. Februar 1714 in Weißenhorn geboren. Er tritt als Schüler in das Prämonstratenserkloster Obermarchtal ein und wird im Jahre 1730 unter dem Klosternamen Sebastian eingekleidet. 1738 hat er dann seine Priester-Primiz.
In den Jahren von 1739 bis 1756 wirkt er als Lehrer für Kirchenrecht an der Klosterschule und als Seelsorger in den zum Kloster gehörenden Dörfern Seekirch am Federsee und Reutlingendorf. Von 1756 an ist er dann bis zum Jahre 1773 als Pfarrer in Dieterskirch tätig.

Sebastian Sailer unternimmt zahlreiche Predigt-Reisen. Eine davon 1767 nach Wien zur Festrede über St. Ulrich für die schwäbische Landesgenossenschaft mit Privataudienz bei Kaiserin Maria Theresia.
1777 stirbt Sebastian Sailer in Obermarchtal nach dreijähriger Krankheit und wird in der Mönchsgruft des Klosters beigesetzt.

Ein kleiner Brunnen mit einer Statue von Sebastian-Sailer.

Sonja Hoheisel/Gemeinde Uttenweiler

Sebastian-Sailer – Brunnen mit Statue