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Historische Verpackungen

Tante-Emma-Museum

Beim Tante-Emma-Museum handelt es sich um ein Privatmuseum in dem Sie einen Einblick in das Einkaufserlebnis aus längst vergangenen Zeiten erleben können.

Siegfried Schweinbenz

Beim Tante-Emma-Museum handelt es sich um ein Privatmuseum in dem Sie einen Einblick in das Einkaufserlebnis aus längst vergangenen Zeiten erleben können.

Bis ins 19. Jahrhundert waren fast alle Dorfbewohner Selbstversorger.
Seit Beginn der Industrialisierung wurden immer mehr Konsumwaren (auch Lebensmittel) in Fabriken hergestellt, die natürlich auch verkauft werden wollten. Deshalb entstanden auch in kleineren Gemeinden kleine Tante Emma Läden. Diese hatten ein sehr breites Warensortiment, welches sich von Lebensmitteln, Textilien, Haushaltswaren bis zu Artikeln für die Landwirtschaft erstreckte. Bis vor ca. 50 Jahren hatte fast jedes Dorf mindestens einen „Tante-Emma-Laden“, meistens gab es aber mehrere solcher Läden in einem Dorf.

Historische Waschmittelverpackungen im Tante-Emma-Museum

Siegfried Schweinbenz

Historische Waschmittelverpackungen im Tante-Emma-Museum

In Obernau zum Beispiel lebten damals ca. 500 Menschen im Ort und konnten in drei Tante-Emma-Läden einkaufen.   

Die Familie Schweinbenz betrieb von 1932 bis Ende 2016 ein Lebensmittelgeschäft in Obernau. Seit der 850 Jahrfeier von Obernau im Jahre 1995 auch das „Tante-Emma-Laden Museum“. In dem nur 15 Quadratmeter großen Privatmuseum zeigt die Familie Schweinbenz Ihre „Schätze“ der längst vergangenen Zeit.

Bei einem Besuch werden Sie staunen, was im Sortiment von  „Tante Emma“ so alles zu finden war. Von Papierkragen, Schiefertafeln, Griffeln und Kolbenfüller bis hin zu annähernd Müll frei verpackten Lebensmitteln. Diese waren nämlich meist in Dosen verpackt oder wurden lose angeboten.

Es freut sich auf Ihren Besuch
Familie Siegfried Schweinbenz