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Was ist ein Webcode?
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Im Jahr 1970 wurde im ehemaligen Kurmainzischen Schloss, bis 1803 Sitz des Mainzer Amtmanns, das Tauberfränkische Landschaftsmuseum eröffnet. Die Ursprünge des Schlosses reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück, als eine aus einem alten Königshof hervorgegangene Burganlage errichtet wurde. Der kurmainzische Bau entstand dann zwischen der 2. Hälfte des 13. und dem Beginn des 17. Jahrhunderts.
Verteilt auf 20 Räume verfügt das hier eingerichtete Museum über eine Vielzahl von Exponaten, deren Auswahl und Anordnung einen Reiz besonderer Art auslösen. So werden beispielsweise in stimmungsvoll ausgestatteten Wohnräumen Ausstellungsstücke der Wohnkultur des Adels, der Weinhändler und des Bürgertums des tauberfränkischen Raums von der Gotik bis ins Biedermeier des 19. Jahrhunderts gezeigt. Ebenso vertreten ist die Arbeitswelt der Handwerker- und Bauernkultur des Tauberlandes, z. B. durch Haus- und Handwerksgerät, Gebrauchskeramik und bemalten Möbel.
Das Museum verfügt auch über eine ansehnliche vor- und frühgeschichtliche Sammlung, in der sich die kontinuierliche Besiedlung des mittleren Taubertals von den frühen Bauernkulturen der Jungsteinzeit bis zur alemannisch-fränkischen Zeit widerspiegelt.
Seit 2003 beherbergt das Museum auch ein Stadtmodell von „Bischofsheim“ um die Mitte des 18. Jahrhunderts. Das in größer Detailgenauigkeit von einer ehrenamtlich tätigen Arbeitsgruppe in mehrjähriger Tätigkeit geschaffene Modell zeigt im Maßstab 1:250 die von einem geschlossenen Mauerring umgebene Stadt mit dem Schloss, dem großen Marktplatz und weiteren markanten Stätten.
Ferner beherbergt das Haus eine größere Zahl bedeutender sakraler Kunstwerke aus der Zeit um 1500 sowie Kopien zweier Werke von Matthias Grünewald, die inzwischen in der Karlsruher Kunsthalle hängen.
Auch einige Spezialsammlungen weist das Museum auf: Waffen vom Spätmittelalter bis zum Bruderkrieg 1866, eine große Pfeifensammlung, alte Uhren vom 17. bis zum 19. Jahrhundert sowie die aufwendigen Trachten des Ochsenfurter Gaus.