Die Webcode-Funktion ermöglicht eine direkte Weiterleitung zu Inhalten auf lokalmatador. Über die Eingabe des jeweiligen Webcodes (z.B. ausflug-42) in das Suchfeld und Klicken des Pfeil-Buttons werden Sie auf den entsprechenden Inhalt weitergeleitet.
Was ist ein Webcode?
Die Webcode-Funktion ermöglicht eine direkte Weiterleitung zu Inhalten auf lokalmatador. Über die Eingabe des jeweiligen Webcodes (z.B. ausflug-42) in das Suchfeld und Klicken des Pfeil-Buttons werden Sie auf den entsprechenden Inhalt weitergeleitet.
Das Gehege hat eine Größe von ca. 55000 m². Es verfügt über einige feuchte Stellen bzw. Tümpel, die das Rotwild zum „Baden“ benötigt. Dies ist zur Fellpflege sehr wichtig. Der eingebrachte Granitschotter garantiert die Abnutzung der Schalen (Hufe).
Nahrung
Bei Eintritt der Dämmerung zieht das Rotwild zum Äsen auf Lichtungen, Wiesen und Felder. Die Tiere sind als Wiederkäuer reine Pflanzenfresser. Rotwild kann durch das sogenannte „Schälen“, das Abreißen langer Rindenstücke von Bäumen, große Schäden in der Forstwirtschaft verursachen.
Die Zufütterung erfolgt mit Trester (Äpfel, Birnen, Trauben) Futterrüben, Kartoffeln, Karotten, Kürbissen, Mais, Hafer, Heu, Mineralien, etc.
Ein Rotwild-Junges wird Kalb, seine Mutter Stück oder Alttier genannt. Das weibliche Kalb wird nach einem Jahr zum Schmaltier, das männliche Kalb zum Schmalspießer. Kahlwild sind weibliche Tiere und der Platzhirsch ist der „Boss“. Das fertig geschobene Geweih ist von einer Haut, dem Bast, überzogen. Um diesen abzustreifen, fegt es das Geweih an Bäumen und Sträuchern.
Die Setzzeit des Rotwildes ist Ende Mai, Anfang Juni. Zum Setzen separieren sich die Weibchen vom Rudel ab und bringen in Dickungen ein Kalb von 6 bis 8 kg zur Welt. Rotwildkälber werden nur in den ersten Lebenswochen abgelegt und folgen schon bald dem führenden Alttier. Bis zum nächsten Winter wird es gesäugt. Seine Bindung zum Alttier bleibt aber über eineinhalb Jahre bestehen.
Sommer
Kälber haben bis August geflecktes Kälberhaar, wechseln dann auf das Sommerfell. Es dient ihnen bis dahin zur Tarnung, wenn sie sich bei Gefahr auf die Erde drücken. Zum Alttier und Kalb gesellt sich oft noch das vorjährige Kalb (weiblich Schmaltier / männlich Schmalspießer), sodass Dreier Trupps entstehen.
Herbst
Die Brunft des Rotwildes ist ab September bis Oktober. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Hirsche sich Fettreserven, den sogenannten Feist, angelegt, von diesem Feist können sie dann zehren. Infolge der hohen Aktivität unterbleibt ab jetzt die Nahrungsaufnahme fast völlig. Die Hirsche lösen ihre Rudel auf und ziehen alleine zum Kahlwildrudel (weibliches Rudel mit den Jungtieren).
Vor allem die starken Hirsche stehen beim Kahlwildrudel, der stärkste übernimmt die Rolle des Platzhirsches. Mit lautem Röhren erfolgt als Erstes eine akustische Fühlungsaufnahme zu den Mitbewerbern. Ihr folgen Drohgebärden wie z. B. dem Forkeln des Bodens, dem Imponierschreiten oder das Verspritzen von Harn. Oft schließen sich heftige Geweihkämpfe an, in denen der „Harem“ verteidigt wird.
Der Platzhirsch treibt die Schmal- und Alttiere zu Brunftrudeln zusammen, das er von nun an bewacht. Wie alle Huftiere prüft der Platzhirsch den Brunftzustand der Weibchen, indem er flehmt. Wenn das Alttier brunftig (fruchtbar) ist, treibt der Platzhirsch es, bis es den Beschlag, die sogenannte Begattung, zulässt. Die Tragezeit beträgt ca. 235 Tage. Nach der kraftraubenden Brunft ist es sehr wichtig, dass ausreichend Futter vorhanden ist, damit sich die Tiere eine dicke Feistschicht anlegen können.
Winter
Nach der Brunft stehen die Hirsche und das Kahlwild wieder in getrennten Rudeln. An den Äsungsplätzen / Kirrungen kann man sie aber auch gemeinsam beobachten.