Vortrag von Irene Scherer, Vorsitzende des Löwenstein-Forschungsvereins e.V., Mössingen, Mitglied des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Al.

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Löwenstein-Forschungsverein e.V.

Veranstaltungdetails

Gegen die Kriegsgefahr und gegen die Machtübergabe an Hitler traten am 31. Januar 1933 mehrere hundert Mössinger Arbeiterinnen und Arbeiter in den Streik. Die Belegschaft des Textilunternehmens Pausa ging voran und legte die Arbeit nieder. Die Familie Löwenstein als Gründerinnen und Gründer der Pausa wehrten sich schon 1932 gegen den Antisemitismus der NSDAP. Jahrzehnte lang wurde der Mössinger Generalstreik aktiv vergessen. Durch die Gedenk- und Erinnerungsarbeit gehört der damalige Widerstand heute zur offiziellen Stadtgeschichte. Wie kam es zum Streik? Welche Vorgeschichte hatte er? Welche Rolle spielten die wunderbar rebellischen Bauhaus-Frauen? Warum wurde der Mössinger Generalstreik so sehr verdrängt? – Irene Scherer erläutert und deutet in ihrem bebilderten Vortrag die Zusammenhänge.

Veranstalter: Jugendinitiative Immerwaslos e.V.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: demokratie.albstadt.live/

Termine

  • Donnerstag, 06.06.2024 um 19:00 Uhr