Hügelgrab und Zangentor: Das spätkeltische Oppidum "Heidengraben" auf der Schwäbischen Alb

Der Heidengraben bei Grabenstetten ist Europas größte befestigte keltische Siedlung. Um 100 v. Chr. war sie ein bedeutendes Wirtschafts- und Handelszentrum mit weitreichenden Kontakten. In ihrem Vortrag präsentieren Dr. Jörg Bofinger und Dr. Gerd Stegmaier neue Forschungsergebnisse.

Veranstaltungdetails

Der Heidengraben bei Grabenstetten ist die größte befestigte Siedlung der keltischen Zeit auf dem europäischen Festland. Um 100 v. Chr. diente er aufgrund seiner Lage als bedeutendes Wirtschafts- und Handelszentrum. Er verband weite Teile Ost- und Westeuropas und unterhielt Kontakte bis in den Mittelmeerraum. Seine außergewöhnliche Größe, Monumentalität und Sakral- sowie Ritualstrukturen machen ihn einmalig im keltischen Kulturraum. Im Rahmen gemeinsamer Feldforschungen der Universität Tübingen und des Landesamts für Denkmalpflege wurden in den vergangenen Jahren umfassende Erkenntnisse zur Besiedlungsgeschichte und zur Bedeutung dieses außergewöhnlichen Großdenkmals gewonnen. Dr. Jörg Bofinger und Dr. Gerd Stegmaier präsentieren diese Ergebnisse in ihrem gemeinsamen Vortrag.