Der Schriftsteller Friedrich Wolf und der Mord an seinen Nordecker Großeltern.

Veranstaltungdetails

Eine Premiere in der Synagoge Hechingen, denn diese Thematik wird zum ersten Mal in einem öffentlichen Raum von Stefan Hoff­mann vorgestellt.

„Und es freut mich, dass dieser öffentliche Raum eine Synagoge ist!“, so Stefan Gotthelf Hoffmann.

In dem Vortrag wird ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Familie Wolf erschlossen: In der Nacht vom 2. auf den 3. März 1884 wurde in dem hessischen Dorf Nordeck (bei Marburg) das alte jüdische Ehepaar Salomon und Johanna Wolf brutal getötet. Der mutmaßliche Täter wurde im Oktober 1884 vor dem Marburger Schwurgericht freigesprochen. Welche traumatischen Folgen hatte dieses Kapitalverbrechen für die Nachfahren in der Familie, insbesondere für den Enkel Friedrich Wolf? Inwieweit hat dieses Familientrauma sein Verhältnis zum Judentum geprägt bzw. bestimmt?

Stefan Gotthelf Hoffmann, geboren 1958 in Lüneburg, studierte Germanistik an der Georg-August-Universität in Göttingen. Hoffmann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Leben und literarischem Werk Friedrich Wolfs. Zahlreiche Publikationen hat er bereits veröffentlicht. Es ist die erste Publikation über dieses Kapitalverbrechen.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: synagogehechingen.jimdofree.com/programm/

Termine

  • Dienstag, 07.05.2024 um 20:00 Uhr bis 22:00 Uhr