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Auf den Spuren von Asterix und Obelix

Wer kennt es nicht! Das gallische Dorf, welches immer wieder erfolgreich gegen die Römer Widerstand leistete. 

 

Im Februar machten sich die Klassen 6b und 6c der Steinbeis-Realschule Ilsfeld auf Spurensuche des Keltenfürsten von Hochdorf und der frühkeltischen Zeit in Südwestdeutschland. 

 

Als Erstes ging es gemeinsam zum Grabhügel (60 m hoch und 60 m breit) im Acker von Hochdorf. An dieser Stelle fand vor 2500 Jahren ein prunkvolles Begräbnis statt. Das im Jahre 1978 wiederentdeckte Fürstengrab sollte im Mittelpunkt dieser Exkursion stehen. 

 

Doch wer war dieser Fürst? Wie lebten die Menschen in frühkeltischer Zeit? Was erzählen die Funde über den Fürsten und den Alltag der Bevölkerung? Diese Fragen wurden durch die großartige Führung im Museum beantwortet. 

 

Die Führung startete draußen in einem nachgebauten Keltendorf mit keltischen Häusern. Im Museum schauten wir uns auf Wandkarten die Verbreitung der keltischen Kultur in Europa und in unserer Gegend im Speziellen an. Im Museum konnten wir uns auch die Rekonstruktion der Grabkammer genau anschauen. Sehr eindrucksvoll war auch das ausgestellte Skelett des Keltenfürsten. Er wurde ca. 42 Jahre alt und war mit 1,80 m für seine Zeit ein sehr großer Mann. 

 

Nach der Führung ging es in die Archäologen Werkstatt. Dort erfuhren wir, dass die Kelten nicht nur gewiefte Geschäftsleute, sondern auch geschickte Handwerker waren. Ihr Können zeigten sie unter anderem als Töpfer, Weber sowie der Lederverarbeitung und Schmuckherstellung. In der Werkstatt galt es nun mit den bereitgestellten Stempelstiften, Perlen und einem Stück Goldblech unsere eigenen Amulette mit der Technik des Punzierens herzustellen. 

 

Mit den Amuletten um den Hals fuhren wir zurück nach Ilsfeld und ein toller Tag ging zu Ende.