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Bereits fix und fertig vor dem Anpfiff

Die letzte Auswärtspartie der Damen 2 des TSV Ettlingen gegen den USC Freiburg in der Landesliga begann unter widrigen Umständen. Die Anreise gestaltete sich als Katastrophe: Vollsperrung, überfüllte Autobahn, stockender Verkehr … Mit 45 Minuten Verspätung begann die Partie schließlich, jedoch mussten die Ettlingerinnen Trikots der Gegnerinnen tragen, da die Trikottasche noch länger auf sich warten ließ!

Die schwierige Anreise und das mangelnde Aufwärmen führten dazu, dass das Team das erste Viertel komplett verschlief. Es ging mit einem deutlichen Rückstand von 26:6 verloren. Ab dem zweiten Viertel sammelte sich der TSV und begann, sein Basketballspiel zu zeigen. Die folgenden Viertel waren alle hart umkämpft, doch unter normalen Umständen wäre deutlich mehr drin gewesen.

Besonders erwähnenswert ist das Debüt bzw. Comeback von Astrid Kiesecker, die nach über 10 Jahren Pause wieder auf dem Parkett stand. Als Topscorerin ist ebenfalls Saya Murakami zu erwähnen, die mit ihrer starken Leistung beim Drive zum Korb hart kämpfte und neun Punkte erzielte. Besonders bemerkenswert war ihr Stepback-Dreier inklusive Anklebreaker, der spektakulär war und in jedem Highlight-Video zu sehen sein würde, wenn es Aufnahmen davon gäbe. Darüber hinaus zeigte sie eine agile und aggressive Verteidigung.

Es ist schade, dass unter den gegebenen Umständen nicht mehr möglich war. Die lange Liste an Verletzungen rund um die Topscorerinnen machte sich bemerkbar. Zu viele einfache Abschlüsse am Brett wurden vergeben, und oft lief das Team nicht schnell genug in die Verteidigung zurück, was zu vielen Transition-Punkten im ersten Viertel führte. 

Das nächste und letzte Spiel findet am Sonntag in der Albgauhalle statt. Die Mannschaft hofft auf einen versöhnlichen Saisonabschluss gegen die TSG Bruchsal.

 

USC Freiburg 4 – TSV Ettlingen 2 54:26

Viertelergebnisse: 26:6, 5:4, 13:8, 10:8

Es spielten: Saya Murakami (9 Punkte), Sarah Müller (7), Elena Kast (6), Andjela Joketic (4), Katharina Börsig, Astrid Kiesecker, Melanie Marjanovic und Monja Scheffner