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Das Frühjahrskonzert des Städtischen BlasOrchesters Winnenden

Unter dem Motto „In 80 Minuten um die Welt“ fand am Samstag, 13. April 2024 das Frühjarskonzert des Städtischen BlasOrchesters Winnenden in der gut besuchten Hermann-Schwab-Halle statt. Im ersten Teil des Konzertes präsentiere das Gastorchester des Mandolinenclubs Schwaikheim unter der Leitung von Utz Grimminger wie viels(ai)eitig und musikalisch ein Orchester, bestehend aus Mandolinen, Mandolen, Gitarren und Kontrabässen klingen kann. Neben der „Kleinen Nachtmusik“ von Wolfang Amadeus Mozart erklangen Jazztitel wie z. B. „Strangers in the Night“ oder verschiedene Popsongs unter anderem „Shallow“ von Lady Gaga. Dabei zeigten die Musikerinnen und Musiker die große dynamische Bandbreite der Saiteninstrumente und bereicherten ihren Auftritt durch den Einsatz weiterer Instrumente wie z. B. einer Ukulele oder eines Vibraslaps. Die vom Dirigenten Utz Grimminger arrangierten populären Werke des Abends fanden ihren Höhepunkt im Finalstück „Sternenhimmel“ aus der Neuen Deutschen Welle, in den 1980ern komponiert von Hubert Kah. Besonders war hierbei, dass das Publikum als gemischter Chor beim La-La-Lala mitsang und so ein schöner Abschluss des ersten Konzertteils gelang. Nach der Pause setzte das Städtische BlasOrchester Winnenden unter der Leitung von Thomas Kratzer das Konzert fort. Mit dem Werk „Around the World in 80 Days“ von Otto Schwarz entführte das Orchester die Zuhörenden in die Geschichte von Jules Vernes Roman in „80 Tagen um die Welt“. Die Reise begann in London und führte über Afrika, Indien, China und Amerika wieder zurück nach Europa. Mit „Lord Tullamore“ präsentierte das groß besetzte Orchester irische Klangwelten. Da hörte man raffinierte Soli der Oboe und des Fagotts neben besonderen Klängen des Schlagzeugregisters und vollen Klängen der einzelnen Register. Die Hits von Frank Sinatra standen anschließend als Synonym für die amerikanische Musik, gefolgt von einem Ausflug nach Südamerika: Mit spritzigen lateinamerikanischen Rhythmen präsentierte das Orchester „Latin Legends“, bevor die Filmmusiken aus „Aladdin“ und dem „Dschungelbuch“ mit großartigen Soli der Posaunen, Trompeten, Klarinetten und Saxofonen das Konzert beschlossen.

 

Erst nach zwei Zugaben entließ das begeisterte Publikum das Orchester und die Reise um die Welt dauerte damit etwas länger als „80 Minuten".

 

Das Städtische BlasOrchester Winnenden ist ein von der Stadt Winnenden, der Stadtkapelle Winnenden und der Musik- und Kunstschule Winnenden | Berglen | Leutenbach | Schwaikheim getragenes Ensemble.