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Dicke Bretter

David Armbruster

Grüne Agenda bis 2029
Quo Vadis LE? In rund zwei Monaten dürfen die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt wieder wählen. Unter anderem den Gemeinderat. In den nächsten fünf Jahren werden viele Weichen gestellt. Weitreichende Entscheidungen müssen jetzt ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig getroffen werden. Mobilität, Wirtschaftsförderung, Wohnen, Bildung und vieles mehr: Wo werden Schwerpunkte gesetzt? Wie rüstet sich unsere Stadt für die Anforderungen der Zukunft? Wir Grünen im Gemeinderat von Leinfelden-Echterdingen denken weiterhin an die kommenden Generationen und planen unsere Stadt enkelgerecht.
Gemeinwohl-Ökonomie
Wir fordern, dass LE eine „Gemeinwohl-Gemeinde“ wird. Ziel ist es, ein ethisches Wirtschaftsmodell zu etablieren. Das Wohl von Mensch und Umwelt wird dabei zum obersten Fokus des Wirtschaftens. Beispiel Stuttgart: Zwei Kommunalbetriebe haben bereits eine Gemeinwohl-Bilanz erstellt. Warum also nicht auch unsere Stadtwerke?
Quartiersgaragen
Wir fordern, dass LE schnellstmöglich ein Standortkonzept für weitere Quartiersgaragen erstellt. Werden sie beim Entwickeln oder Sanieren von Quartieren mitgedacht, sinken die Baupreise, da teure Tiefgaragen entfallen können. Andere Städte zeigen, wie attraktiv der Straßenraum gestaltet werden kann, wenn motorisierte Verkehre auf den letzten Metern zu Wohnung reduziert werden. Quartiersgaragen können auch Flächen für den Einzelhandel (auch Discounter), Sport und PV-Anlagen bieten.
Wohnungsbau GmbH
Wir fordern, dass LE eine Wohnungsbau GmbH gründet. Bereits im Oktober 2015 wurde der Ausarbeitung eines Konzeptes zur Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft zugestimmt. Eine Aufgabe dieser Gesellschaft wäre es auch, bestehende und in die Jahre gekommene Wohngebiete gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern neu, beziehungsweise weiter zu entwickeln.
Stadtbahn bis Echterdingen
Wir fordern eine Planung der U5 bis Echterdingen ohne eine Abhängigkeit zur extrem teuren Nord-Süd-Straße. Dabei soll die bestehende Unterführung der S-Bahn für den Auto, Rad- und Stadtbahnverkehr gemeinsam genutzt werden. Andere Gebiete im Streckennetz zeigen, dass eine gemeinsame Nutzung von Straße und (eingleisiger) Schiene möglich und alltagstauglich ist. Dürrlewang als Neubau oder das Olgaeck sind gute Beispiele. 
Gewerbeflächen
Wir fordern, dass LE auf Gewerbeansiedlungen im bisher unversiegelten Außenbereich verzichtet und auf die Transformation der bestehenden Gewerbegebiete setzt. LE muss die bundesweite Zielsetzung mitgehen und Flächenversiegelung einschränken. Da bei uns die Böden am wertvollsten sind, müssen wir mit bestem Beispiel voran gehen. Im Gebiet Echterdingen Nord stehen mehr und mehr Büros, ja ganze Gebäude leer. Hier muss investiert werden, um weitere Abwanderungen zu verhindern. Die Potentiale für mehr Einnahmen aus der Gewerbesteuer liegen in Bestandsflächen.
Herzliche Einladung
Kommen Sie zu uns in die Fraktionssitzung. Für mehr Informationen schreiben Sie gern an die oben genannte Adresse.