Merken

Die Bastzeit beim Rotwild

Rothirsch mit den wachsenden Knospen

Jörg Hohmann

Rothirsch mit den wachsenden Knospen

Das Rotwild, auch als Edelhirsch bekannt, ist bekannt für seine majestätischen Geweihe, die imposante Symbole ihrer Stärke und Schönheit sind. Die Entwicklung dieser Geweihe ist ein Prozess, der jedes Jahr von Neuem stattfindet und eng mit dem Lebenszyklus dieser majestätischen Tiere verbunden ist. Nach der Absprengung befinden wir uns derzeit in der Bastzeit. 

 

Die Bastzeit:

In der Anfangsphase der Geweihentwicklung ist das Geweih von einer weichen, haarigen Substanz umgeben, die als "Bast" bezeichnet wird. Diese Bastschicht ist reich an Blutgefäßen und dient dazu, das Wachstum des Geweihs zu unterstützen, indem sie Nährstoffe und Sauerstoff bereitstellt. Während dieser Zeit ist das Geweih besonders empfindlich und die Hirsche meiden es, gegen Bäume oder andere Gegenstände zu stoßen, um Verletzungen zu vermeiden.
 

Das Wachstum:

Das eigentliche Wachstum des Geweihs erfolgt rasch und beeindruckend. Unter der Bastschicht bildet sich neues Knochengewebe, das kontinuierlich wächst und an Größe zunimmt. Die Knospen, aus denen das Geweih entsteht, entwickeln sich zu prächtigen Zweigen mit zahlreichen Zacken und Verzweigungen. Während des Wachstums ist das Geweih mit einer samtigen Haut bedeckt, die ihm ein charakteristisches Aussehen verleiht. (LK)