Merken

Die Zukunft ist digital und klimaneutral

Martin Klein

Silke Steinmayer

Martin Klein

Schulen bekommen IT-Unterstützung:


Bisher haben die Lehrerinnen und Lehrer die digitale Infrastruktur und die digitalen Endgeräte an den Schulen selbst gewartet und dafür gesorgt, dass die Schülerinnen und Schüler, und auch die Kolleginnen, damit täglich einigermaßen arbeiten konnten. Dennoch istleider immer noch Alltag, dass man sich als Lehrer zuerst einmal um die Funktion der Tablets oder der PCs kümmern muss. 

Ein Rechner geht nicht an, beim zweiten klemmt eine Taste in der Tastatur, was kein Anmelden ermöglicht, „Mein Internet tut nicht!“, … 

Damit konfrontiert, kann der Lehrer, die Lehrerin, je nach PC-Kenntnissen schneller oder gar nicht helfen. So türmen sich Tablets und Dienstlaptops bei den beauftragten IT-spezialisierten Lehrerinnen und Lehrern, die dann die Geräte in den Pausen oder nach dem Unterricht oft stundenlang warten, was nicht ihre Aufgabe ist. Die Schülerinnen und Schüler sollen lernen, mit digitalen Geräten zu arbeiten. Alltagspannen dürfen dieses Lernen nicht behindern oder sogar torpedieren.

Diesem haltlosen Zustand hat sich nun die Stadt angenommen und ein überzeugendes Konzept zusammen mit den Schulen erarbeitet. Die Stadt will in Zusammenarbeit mit Dienstleistern in Zukunft die Wartung der Geräte selbst übernehmen. Auch vor Ort! Dazu schlägt sie zwei neue Stellen für 10 Schulen vor. Mehrere Fraktionen sahen, wie wir auch, diese zwei Stellen als unzureichend an. Gemeinsam konnten wir die Verwaltungsspitze überzeugen, eine weitere Stelle vorzuschlagen, was auch auf breite Zustimmung im VKS stieß. Nun muss das Konzept schnell umgesetzt werden, am besten sogar mit vier Stellen, wie es sich die Schulleitungen gewünscht hatten.

 

Dachsanierung der Turn- und Festhalle Stetten:

Das Dach ist seit Jahren undicht und man muss dieses Dach jetzt sanieren und mit einer PV-Anlage zukunftsfähig machen. „Wir müssen uns bemühen, den Bestand zu erhalten“, das ist die Forderung von vielen Mitgliedern des Gemeinderates. Es ist uns Grünen ein ganz wichtiges Anliegen, dass bestehende Infrastruktur und Gebäude schnell, energetisch und im Bestand saniert werden. Neubauten sind letztes Jahr im Schnitt 30 % teurer, brauchen mehr Personal bei der Planung und sind häufig von der Bausubstanz nicht besser als Altbauten. Zudem verbraucht der Neubau Ressourcen, die weltweit knapp sind, und es entsteht viel CO2. Auch das verteuert den Bau und wird dem Kampf gegen den Klimawandel nicht gerecht. Wir müssen aber schnell CO2-neutral werden, denn die weltweiten Dürren, Hitzewellen und der Wassermangel werden immer bedrohlicher. Deshalb muss man energetisch sanieren, grünen Strom erzeugen (PV-Anlagen), so wie es auch die Verwaltung für die Festhalle in Stetten vorsieht.

 

Wärmeplanung zügiger und wirtschaftlicher umsetzen:

Die großen Wohneinheiten in unserer Stadt haben alle ein Problem. Wie sollen diese Häuser künftig klimaneutral beheizt werden? Hier muss von der Stadt eine verlässliche und schnellere Grundlage für diese Häuser kommen. Rechtzeitig! 2040, wie im Wärmeplan z. B. für das Manosquergebiet vorgesehen, ist hier eindeutig zu spät. Denn viele Heizungen sind zu Beginn des Jahrtausends eingebaut worden. Nach 30 Jahren ist hier ein Ende absehbar. Viele Eigentümergemeinschaften wenden sich an die Stadtverwaltung und an uns Gemeinderäte, dass die Fernwärmeplanung auch in konkret gebaute Energiezentralen übergeht, die möglichst vielen großen Wohnanlagen eine verlässliche und wirtschaftliche Wärmeversorgung ermöglicht. Es wird dann künftig CO₂ freie Wärme und Strom in LE erzeugt werden können. Je mehr Wohnungen an die Fernwärmenetze angeschlossen werden, umso wirtschaftlicher lassen sich die Netze betreiben. Wenn die Fernwärme erst 2040 kommt, haben sich die meisten Bewohnerinnen und Bewohner schon anderweitig entscheiden müssen, dann kommt die Fernwärme zu spät und es wird für alle teuer. Wir sind es uns und den kommenden Generationen schuldig, schnell zu handeln. Es gibt keinen Planet-B.