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Die zweite Bürgerveranstaltung zum Parkraumkonzept lief an

Koehler & Leutwein GmbH & Co. KG

Die Entwicklung zur weiteren Planung lockte über 80 BürgerInnen in die Festhalle

Neben einer großen Gruppe interessierter NußlocherInnen kamen Vertreter der Verwaltung und des Gemeinderates am 10. April 2024 in der Festhalle zusammen, um über den aktuellen Stand des Parkraumkonzepts zu sprechen. 

 

 

Bürgermeister Joachim Förster eröffnete die Veranstaltung und verdeutlichte den Gästen die Wichtigkeit dieses Projektes für Nußloch. Besonders die Problematik des Gehwegparkens beträfe viele EinwohnerInnen jeglichen Alters im Ort. Die Verkehrsplanerin Teresa Habura vom Verkehrsbüro Koehler & Leutwein stellte die neuen Ergebnisse zum ruhenden Verkehr, zu Stellplatzbilanzen sowie den Möglichkeiten der Parkraumbewirtschaftung vor. 

Im Rahmen einer Fragerunde kamen die TeilnehmerInnen in Dialog mit der Gemeinde. Verschiedene Themen kamen zur Sprache; etwa die Befürchtung, dass der Einzelhandel unter Parkgebühren leiden könnte. Die Verwaltung verwies in diesem Falle auf die Möglichkeit einer Brötchentaste: Dadurch wäre kurzes, kostenloses Parken möglich, was den Geschäften sogar zugutekäme.

Anliegen der BürgerInnen waren an diesem Abend beispielsweise, dass die Gehwege in der Sinsheimer Straße zu schmal seien, die Beschilderung des Parkhauses unzureichend und der Wunsch nach einem ÖPNV-Ausbau, bzw. nach alternativen Parkflächen bei entfallenden Stellplätzen. Die Umgestaltung der Ortsmitte III war ebenso Thema, wie fehlende Firmenparkplätze bei Leica, das Interesse nach mehr Ladeinfrastruktur sowie nach einer kostenfreien Nutzung des Parkhauses. 

Lösungsvorschläge seitens der Verwaltung wurden direkt aufgezeigt, als es etwa um Straßen ohne Gehweg ging. Der Begriff „Shared Space“ oder verkehrsberuhigte Bereiche wurden hier als Möglichkeiten genannt. Das Parkhaus der Schillerschule hänge laut Bürgermeister Förster zudem von einer Förderzusage für eine mögliche Ganztagsbetreuung ab. 

Im Anschluss wurden im Rahmen eines Gallery Walks Pläne bereitgestellt. Von den fünf vorgestellten Möglichkeiten zur Parkraumbewirtschaftung war die Variante mit einer zentralen Parkscheinregelung, einer größeren Zone mit Parkscheibe und dem restlichen Gemeindegebiet als Parkzone ohne Beschränkung am häufigsten Favorit der TeilnehmerInnen. Darauf folgte Variante „Parkzone ohne Beschränkung in ganz Nußloch“ und der Ist-Zustand. 

 

 

Diskutierte Themen waren zudem Anwohnerparken, eine Parkscheibenregelung im Parkhaus, ein autofreier Bereich am Lindenplatz, kostenlose Busfahrten innerhalb der Gemeinde sowie einzelne belastete Straßenzüge, die laut Anwohnern besonders berücksichtigt werden sollten. All diese Punkte werden geprüft und im zukünftigen Parkraumkonzept eingearbeitet.

 

 

Zur Bürgerveranstaltung wurde zuvor über die Website der Gemeinde sowie die Rathaus Rundschau eingeladen. Informationen gab und gibt es weiterhin unter dem Begriff „Parkraumkonzept“ auf nussloch.de.

Koehler & Leutwein GmbH & Co. KG

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