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Kommende OB-Wahl ohne den Amtsinhaber

Dr. René Pöltl tritt 2024 in Schwetzingen nicht wieder an

Dr. René Pöltl in seinem Büro im Schwetzinger Rathaus

jr/NM

Steht 2024 nicht mehr für das Amt des Oberbürgermeisters in Schwetzingen zur Verfügung: Dr. René Pöltl

Das Superwahljahr wird in Schwetzingen noch spannender: Neben den Kommunalwahlen stehen hier 2024 noch die Wahlen zum Oberbürgermeister auf dem Programm, und diese gestalten sich spannend. Nach zwei Amtszeiten wird der amtierende Oberbürgermeister Dr. René Pöltl nicht noch ein weiteres Mal seinen Hut in den Ring werfen. Dies verkündete der Jurist am vergangenen Freitag anlässlich des traditionellen Neujahrsempfangs der Großen Kreisstadt. Einen Wechsel nach 16 Jahren erachte er selbst als "wichtig und richtig". Als Gründe nannte der 57-Jährige unter anderem auch den Wunsch nach mehr Privatsphäre. Er sehe die Stadt gut aufgestellt und gehe "mit einem lachenden und einem weinenden" Auge.

Der parteilose Pöltl war 2008 nach zwei Jahren als Erster Bürgermeister der Stadt ins OB-Amt gewechselt. In seine Amtszeit fallen große Projekte wie die Ansiedlung des französischen Sportartikelriesen Decathlon, der Abzug der US-Truppen und die damit verbundene Konversion, wichtige innerstädtische Projekte wie die Sanierung der Karlsruher Straße und die Umgestaltung des Pfaudler-Areals zum Wohngebiet, der Neubau der Schimper-Gemeinschaftsschule und aktuell die Renovierung des Rothacker'schen Hauses. Die OB-Wahlen in Schwetzingen finden im September statt, ein genauer Zeitpunkt wird noch festgelegt. (jr)