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Hausfriedensbruch

Frauen hängen Protestbanner an Tübinger Regierungspräsidium

Das Banner stand laut Polizei im Zusammenhang mit einer geforderten Verkehrswende.

Guido Kirchner/dpa/Symbolbild

Das Banner stand laut Polizei im Zusammenhang mit einer geforderten Verkehrswende.

Die beiden Frauen seien nach dem Vorfall am Donnerstagmorgen vorübergehend festgenommen worden, teilte die Polizei mit. Über eine Fluchttreppe sollen sie verbotenerweise auf das Dach des Gebäudes gelangt sein. Auf Höhe des vierten Stocks hätten sie dann das Banner angebracht, mit dem laut Polizei für eine Verkehrswende geworben wurde.

Die 22-Jährige habe sich den Angaben nach an der Fassade abgeseilt, die Feuerwehr sicherte sie ab. Eine Gruppe von rund 15 Menschen versammelte sich zum Protest gegen die Maßnahmen der Polizei. Die Versammlung verlief laut Polizei friedlich.

Kein Strafantrag

Das Regierungspräsidium habe auf einen Strafantrag verzichtet, die Frauen seien daraufhin wieder auf freien Fuß gekommen. Gegen sie werde nun wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs und der Sachbeschädigung ermittelt. Bei der Aktion sei mutmaßlich auch eine Jalousie beschädigt worden.