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30 Jahre und ein neues Museum

Freundeskreis Karl-Wörn-Haus feiert 30. Geburtstag

Am 1. März 1994 wurde der Freundeskreis Karl-Wörn-Haus offiziell gegründet.

amoos/Archiv

Am 1. März 1994 wurde der Freundeskreis Karl-Wörn-Haus offiziell gegründet.

Der Freundeskreis Karl-Wörn-Haus besteht nun seit 30 Jahren. Der im letzten Jahr zum Freundeskreis Schwetzinger Museum umbenannte Verein war von Anfang an maßgeblich am Aufbau des städtischen Museums beteiligt, das aktuell noch im Karl-Wörn-Haus in der Bassermannstraße residiert.

Schon vor der Gründungsversammlung 1994 hatten sich Arbeitskreise gebildet, um zukünftige Exponate für die Ausstellung im Museumsmagazin zu reinigen und zu restaurieren. 

Als die Dauerausstellung des Karl-Wörn-Hauses 1995/96 eröffnet wurde, bildete sich aus den Mitgliedern des Vereins das erste Aufsichtspersonal, auf das sich die damalige Museumsleiterin Susanne Bährle verlassen konnte.

Hierfür bedankte sich Oberbürgermeister Dr. Rene Pöltl bei allen Mitgliedern in seiner Ansprache und betonte, wie wichtig der Verein auch zukünftig für das neue Museum im Rothacker'schen Haus sein werde, in dem das städtische Museum künftig seinen Platz finden wird.

Auch das 30-jährige Jubiläum wurde offiziell gefeiert.

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Auch das 30-jährige Jubiläum wurde offiziell gefeiert.

Retrospektive

Museumsleiter Lars Maurer hob besonders hervor, dass seit den ersten Themenausstellungen und der 1996 eröffneten Dauerausstellung im Museum alle Vereinsmitglieder das Museum für verschiedene Exponate zum Ankauf oder der Restauration (im Moment die Restaurierung der Figur des Nepomuk) finanziell unterstützen.

So wird auch weiterhin der Verein des Freundeskreises eine große Rolle im neuen Museum der Stadt spielen. In einer durch Fotos der letzten 30 Jahre gezeigten Retrospektive konnten alle Anwesenden sehen, wie vielfältig die Themenausstellungen im Museum waren.

Ob Spargel, Badische Revolution, Postkarten, die Familie Bassermann, die jüdische Gemeinde, Bier- und Gasthäuser, allgemeine Kunstausstellungen, aber auch Weihnachtskrippen, Archäologie sowie die mit mehrfach verschiedenen Themen vertretene Zinnfigurenausstellungen zeugen von einer enormen Vielfalt und Bandbreite mit dem man das Museum mit Leben füllte. (amoos)