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Golfclub Bruchsal: Golf und Umwelt Team (Teil eins)

Im Spätsommer 2023 hatten wir die Wildbienenwand an der Bahn 16 vom Wildwuchs befreit, sodass sie wieder Sonne bekommt und ihren Zweck erfüllen kann. Wir freuen uns immer, wenn wir die vielen Einfluglöcher sehen, die von einer regen Nutzung zeugen. 

Ende September haben wir die Streuobstbäume abgeerntet. Es wurde Apfelsaft gepresst. Davon konnte man beim Almabtrieb etwas gewinnen. 

In der eigentlichen Saison für unsere Arbeiten auf dem Platz, von Oktober 2023 bis März 2024, haben wir wieder einiges für die Sicherheit und Artenvielfalt auf unserem schönen Gelände getan. So haben wir zum Beispiel die überhängenden Zweige der Nussbäume am Herrenabschlag an der Bahn 3 entfernt; ebenso den großen, morschen Ast, der dort über das Rondell für die Carts ragte. Hier kann man jetzt wieder sicher spielen. 

Wir haben fünf gespendete Bäume gepflanzt, zwei Schwarznussbäume rechts neben dem Herren-Abschlag an der Bahn 17, eine kleine Eibe am Sammelplatz für den Trainingsclub neben der Driving-Range Hütte, eine Marone im Maronenhain an der Bahn acht und eine Knorpelkirsche rechts von Bahn drei, dort wo ein Kirschbaum abgestorben war. Danke an die Spender. Da die Spendenbereitschaft aufgrund der hohen Pflegekosten im Moment nicht überwältigend groß ist, haben wir in dieser Saison mit einem Experiment begonnen. Wir haben sowohl wild aufgewachsene Baumschösslinge vor Verbiss und Mahd geschützt, als auch selbst gezogene Jungbäume heimischer Arten gepflanzt und mit Verbisschutz versehen. Darunter Walnuss, Mirabelle, Bergahorn, Feldahorn, Ulme, Stieleiche und Blutpflaume. 

Wenn Sie also kleine Pfähle mit Gitter darum auf dem Platz sehen, sind dies die Orte, an denen Jungbäume stehen, die ohne zusätzliche Pflege zurechtkommen müssen. Wenn sie es nicht schaffen, ist der Schaden nicht allzu groß und sie werden ersetzt. Wir haben die im letzten Jahr angelegten Blühwiesen gemäht und hoffen, dass sie in diesem Jahr wieder reich blühen werden. Wir haben für diese Blühwiesen jede Menge positiver Rückmeldungen erhalten. Danke dafür, dass unsere Bemühungen gesehen werden. 

Außerdem haben wir an verschiedenen Stellen auf dem Platz den Neophyten Canadische Goldrute (Solidago canadensis) entfernt und an den entsprechenden Stellen auch standortgerechte Wildblumensaaten ausgebracht. Das ist eine sehr mühselige Arbeit, da sich Goldrute zu großen Feldern ausbreitet, auf denen praktisch nichts anderes mehr wächst. Das ist nicht im Sinne der Artenvielfalt.