Am Sonntag, 12. November findet um 18.00 Uhr eine ökumenische Hubertusmesse in der Notburgakirche Hochhausen statt. Musikalisch gestaltet wird sie von den Jagdhornbläsern Kleiner Odenwald unter der Leitung von Dietmar Hellmann. Die Evangelische Kirchengemeinde Haßmersheim-Hochhausen-Neckarmühlbach und die Katholische Kirchengemeinde MOSE Mosbach-Elz-Neckar laden alle Interessierten sehr herzlich zu diesem besonderen Gottesdienst ein.
Hubertusmessen werden im Herbst zu Ehren von Sankt Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger, gefeiert. Der Überlieferung nach lebte Hubertus um das Jahr 700 im heutigen Belgien und ging leidenschaftlich gerne auf die Jagd. Als er eines Tages im Wald einen Hirsch schießen wollte, erschien ihm zwischen dessen Geweihsprossen ein Kruzifix, woraufhin Hubertus sich zum Christentum bekannte. Später wurde er Bischof von Maastricht und Lüttich.
Die Lieder, mit denen die Messe in Hochhausen umrahmt wird, gehen auf den Brauch zurück, bei der Jagd die fehlende Kirchenmusik durch Hörner zu ersetzen. Dabei spielen die Musiker auf Naturhörnern mit einer Gesamtrohrlänge von mehr als vier Metern, die ihren Ursprung in Frankreich haben. Bei anderen Musikstücken entstehen Klänge, die Glocken ähneln.
Die Kollekte der Hubertusmesse ist dem Förderverein Notburgakirche zugedacht, der das Geld für den Erhalt des Kulturdenkmals einsetzt. Weitere Infos zum Förderverein unter www.notburgakirche-hochhausen.de.