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Jahreshängung in der Galerie Sepp Vees geht zu Ende

Blick in die Ausstellung "Sepp Vees und die Sindelfinger Sezession", die nun zu Ende geht.

S.Kittelberger

Blick in die Ausstellung "Sepp Vees und die Sindelfinger Sezession", die nun zu Ende geht.

 

 

Wer noch einmal die aktuelle Jahreshängung in der Galerie Sepp Vees „Die Zwölf – Sepp Vees und die Sindelfinger Sezession“ sehen will, der hat am Sonntag, 21. April, dazu die letzte Gelegenheit. Danach gehen die Arbeiten der Sezessionskünstler wieder zurück in die Galerie der Stadt Sindelfingen. 

 

1958 hatten sich 12 Künstler und Künstlerinnen aus der Region Stuttgart in der reichen Daimlerstadt Sindelfingen unter dem Namen „Sindelfinger Sezession“ zu einer neuen Künstlervereinigung zusammengeschlossen. Die Gruppe bestand zwölf Jahre lang. 1970 löste sie sich nach internen Differenzen und dem Tod von fünf Gründungsmitgliedern wieder auf. 

 

Als Gruppe hoffte man damals, sich auf dem hart umkämpften und von avantgardistischen Strömungen beherrschten Kunstmarkt besser behaupten zu können. Auch der seit 1933 in Flacht ansässige Sepp Vees gehört damals zu den Gründungsmitgliedern. Innerhalb der Positionen ihrer Zeit vertraten „Die Zwölf“ eine realistische Kunstauffassung, die an Strömungen der Vorkriegsmoderne wie den Impressionismus und den Expressionismus anknüpfte und für die sich mittlerweile der Sammelbegriff „expressiver Realismus“ eingebürgert hat. Dieser gemeinsame Hintergrund lässt sich in der in verschiedene Themenbereiche gegliederten Ausstellung auch gut nachvollziehen. 

 

Im Museum werden gerade zwei neue Präsentationen in der Galerie Sepp Vees vorbereitet. Lassen Sie sich überraschen!

Heimatmuseum Flacht, Galerie Sepp Vees und Museumscafé

Leonberger Straße 2

Ortsteil Flacht

Nächster Öffnungstag:  Sonntag, 21. April, 14 bis 17 Uhr  

Museumsleiterin Susanne Kittelberger ist Tel. unter 07044 32109, erreichbar.

Besuche auch nach Vereinbarung mit E. Kaiser möglich, Tel. 07044 32120.

Homepage: www.heimatmuseum-wf.de

E-Mail: info@heimatmuseum-wf.de

Grafik: Peter Haug