Merken

Junge Liste für Müllvermeidung

ReCup-Becher

Alexa auf Pixabay

ReCup-Becher

Allein in unserem Gebiet an der L555 haben wir bei der Gemarkungsputzaktion 77 Einwegbecher gefunden und entsorgt.

 

Seit 2023 gibt es die Mehrwegpflicht, die Gastronomiebetriebe ab einer bestimmten Größe dazu verpflichtet, neben Einwegprodukten wie To-go-Kaffeebechern auch wiederverwendbare Gefäße anzubieten. Dadurch hat man heute in vielen Bäckereien oder Cafés die Wahl zwischen Einweg und Mehrweg. Wir wollen die Aufmerksamkeit für Müllvermeidung weiter erhöhen und die Nutzung von wiederverwendbaren Gefäßen für die Kunden so unkompliziert wie möglich machen. Daher sollen Gastronomiebetriebe, die sich neu für den Mehrweg-Marktführer ReCup entscheiden und die entsprechenden Mehrweggefäße anbieten, dabei finanziell unterstützt werden. Dafür haben wir als Junge Liste 10.000 Euro für den Haushalt 2024 beantragt und damit die Grundlage für eine entsprechende finanzielle Förderung geschaffen. Unternehmen, die bisher nicht unter die Mehrwegpflicht fallen, sollen dazu angeregt werden, Mehrwegprodukte anzubieten. Außerdem soll die Förderung durch den finanziellen Vorteil bei der Nutzung von ReCup zu mehr Einheitlichkeit führen. Das Unternehmen ist deutschlandweit verbreitet und wird auch schon von einigen Betrieben in Waghäusel angeboten. Durch ein möglichst flächendeckendes Angebot wird die Nutzung von Mehrweggefäßen für die Kunden deutlich attraktiver. „Man könnte dann auf dem Weg zur Arbeit einen Kaffee in Wiesental beim Bäcker kaufen und den Becher in Heidelberg in der Mittagspause beim Lieblingscafé wieder abgeben. Das erleichtert die Nutzung unheimlich“, erklärt Stadträtin Antonia Scheurer. Die Stadt könnte als Werbeaktion außerdem eine limitierte Auflage von Deckeln mit Stadtlogo ausgegeben, was zwei weitere Vorteile hätte: Es wäre eine einfache Werbeaktion für die Stadt Waghäusel und würde mehr Aufmerksamkeit auf die Mehrwegprodukte richten. Wir werden zeitnah einen entsprechenden Antrag im Gemeinderat stellen.