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Rückblick: Besuch Alpakas im Astor-Stift
Zur Freude unserer Bewohnerinnen und Bewohner statteten die Alpakas Zorro und Max am 15. April erneut mit ihren Besitzern Rebecca und Matthias Albrecht dem Astor-Stift einen Besuch ab. Neu mit dabei war Hund Emil, der sich ebenfalls einen Platz in den Herzen sicherte.
Kaum erschienen sie auf den Wohngruppen, strahlten unsere Senioren um die Wette und die Tiere wurden direkt begrüßt: „Na, euch kenne ich doch, ihr wart schon mal hier.“ „Komm her, Bubele, lass dich drücken.“ „Fühl mal, was die für schönes weiches Fell haben und die großen schwarzen Augen schauen so treu und lieb.“ „Müssen die auch zum Friseur, die haben so einen Wuschel auf dem Kopf?“„Dürfen die auch ein Stück Kuchen haben, ich teile meins gerne mit ihnen.“
Kuchen sowie Obst und Gemüse dürfen Alpakas und Lamas nicht fressen, sondern nur Heu und Gras, da sie sonst wegen ihres Stoffwechsels Probleme mit Diabetes bekommen. Sie sind also mit ihrer Futterauswahl sehr sparsam und genügsam.
Woran man aber nicht sparen muss, sind die Berührungen und die Streicheleinheiten und die erhielten Zorro und Max umso mehr. Beide standen ganz nah und ruhig bei unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und schauten diese mit ihren schönen großen und dunklen Augen an. Diese liebevollen Blicke sagen mehr als Worte und so entsteht Kontaktaufnahme auch ohne Sprache, was gerade für dementiell veränderte Menschen wichtig ist, denn mit sanften Berührungen können glückliche Gefühle erzeugt werden. Diese innigen Momente schaffen Vertrauen und prägen sich positiv ins Gedächtnis ein.
Alle Senioren hatten Zeit, sich die Tiere anzuschauen und zu streicheln, denn sie kamen beide zu jedem an den Platz und alle kamen in den Genuss des tierischen Besuchs. In ihrem/seinem Tempo konnte sich jede/r den Alpakas nähern, schauen und streicheln. Auf jeder Wohngruppe und auch in einzelnen Zimmern waren Zorro und Max unterwegs und fuhren sogar Aufzug. Wichtig ist beiden nur die Nähe des jeweils anderen, da Alpakas Herdentiere sind und von Natur aus den Schutz von Artgenossen brauchen.
Auch die Mitarbeiter freuten sich über den tierischen Besuch und ließen es sich nicht nehmen, beide Alpakas und Hund Emil zu streicheln.
Hund Emil konnte zusätzlich mit seiner Größe punkten, denn er konnte sich mit ins Bett oder auf den Schoß kuscheln, was er auch ausgiebig tat. Zorro und Max ist dies aufgrund ihrer Körpergröße natürlich nicht möglich, aber die Kuschelmomente mit ihnen sind trotzdem sehr intensiv.
Alle freuen sich schon, wenn die zotteligen Freunde mit der lustigen Haarpracht wieder ins Astor-Stift kommen.
MB