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Kunst-ABM der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten: „Malen ist wie Meditation"

Eine Teilnehmerin der Kunst-ABM während des Malens

Annegret Junger

Eine Teilnehmerin der Kunst-ABM während des Malens

Werkstatt-Mitarbeitende können während der Arbeitszeit an so genannten Arbeitsbegleitenden Maßnahmen (ABM) teilnehmen. Neben Kursen, die die Gesundheit fördern, beinhaltet das auch persönlichkeitsbildende Angebote. Dazu gehört die Kunst-ABM am Standort der Lebenshilfe in der Unteren Reut in Graben. Der Kurs findet zweiwöchentlich statt und dauert ein Jahr. 

Kursleiterin Bärbel Zenz-Roth sagt: „Als Kind malen wir, ohne uns viele Gedanken darüber zu machen. Diese Unbedarftheit geht oft während des Erwachsenwerdens verloren. Aber Malen tut gut! Denn etwas aus dem Inneren nach außen auf Papier zu bringen, dabei in sich selbst zu versinken, lässt Stress und noch einiges mehr vergessen. Malen ist wie Meditation. Man fühlt sich anschließend erholt. Und ist hungrig nach mehr.“

In der Kunst-ABM stehen verschiedene Materialien zum Ausprobieren zur Verfügung. Die Teilnehmenden erhalten von Bärbel-Zenz-Roth viel Anregung und Hintergrundwissen zu Maltechniken. Eigene Ideen sind willkommen und werden gefördert. Denn auch die Möglichkeit, beispielsweise bestehende Motive abzumalen und daraus ein eigenes Bild zu erstellen, gibt den Teilnehmenden Selbstwertgefühl. Fortschritte sind garantiert. „Ein Bild zu malen, ist nämlich immer schon Übung für das nächste Bild, alles Gelernte und Geübte kann von Neuem mit einfließen“, so Bärbel Zenz-Roth weiter.

Übrigens: Sechs Teilnehmende des aktuellen Jahrgangs stellen ihre Bilder noch bis zum 15. Mai im CAP-Markt in Dettenheim aus.