Merken

Kunstvoll geschlungen

Bretzel

Ev. Gemeindeblatt f. Württemberg

Bretzel

 

 

Die Brezel - der Schwaben liebste Zwischenmahlzeit. Sie ist vor allem in Schwaben, Baden, Bayern, der Pfalz und dem Elsass beliebt. Wer genau das geschlungene Gebäck erfunden hat, ist unklar.

 

Aber am bekanntesten ist die Legende vom Hofbäcker Frieder aus Bad Urach aus dem Jahr 1477. Der Bäcker war zum Tode verurteilt, entging aber dem Henker, weil es ihm gelang, ein Brot zu backen, "durch das die Sonne dreimal scheint". Vorbild seien die verschränkten Arme seiner Frau gewesen. Auf jeden Fall stammt das Wort Brezel wohl vom lateinischen Wort "brachium" für Arm ab. Seit mehr als 700 Jahren ist die Brezel das Zunftzeichen der Bäcker. Das handwerkliche Brezelbacken sollte Unesco-Welterbe werden, wünschte sich der in Bad Urach geborene Ernährungsminister Cem Özdemir 2022 auf Vorschlag der Bäckerinnung. Das wäre ein Grund zum Feiern. Sich ein bisschen "aufzubrezeln" - also sich besonders schön herzurichten wie eine Brezel. (1)

Ich freu mich drauf, Eure Gisela Omas for Future

Quellen: (1) Ev. Gemeindeblatt für Württemberg 15/16/2023