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tap-Schauspieler*innen im Porträt

Michelle Brubach: „Dafür brennt mein Herz!“

Michelle Brubach in "Brigitte Bordeaux"

Nicole Böhm/tap

Michelle Brubach in "Brigitte Bordeaux"

In dieser Serie stellen wir das Schauspielerteam des „theater am puls“ (tap) näher vor. Diese Woche stellt sich die 38jährige Michelle Brubach aus Karlsruhe den Fragen von Birgit Schillinger vom Freundeskreis. Sie hat in Wiesbaden Schauspiel studiert, hat im tap in "Die Brüder Löwenherz", "Herr der Diebe", "Oskar und die Dame in Rosa" mitgespielt und ist zurzeit in der Komödie „Brigitte Bordeaux“ zu sehen.

Birgit Schillinger: Warum sind Sie Schauspielerin geworden?

Michelle Brubach: Weil es wohl das Einzige ist, wofür mein Herz brennt und das nötige Quäntchen Begabung vorhanden ist.

Schillinger: Wie sind Sie zum theater am puls gekommen?

Brubach: Ganz klassisch: 2017 gab eine Ausschreibung für den Redakteur Hovstadt im  „Volksfeind“, ich habe mich beworben, vorgesprochen und die Rolle bekommen.  

Schillinger: Was war oder ist Ihre Lieblingsrolle?

Brubach: Das habe ich gar nicht. Ich mag Rollen, wo ich mich körperlich verausgaben darf. Aber das hängt von der Inszenierung ab, ob man das soll und kann.

Zwischen Weinkisten: Michelle Brubach in "Brigitte Bordeaux"

Nicole Böhm/tap

Zwischen Weinkisten: Michelle Brubach in "Brigitte Bordeaux"
Vielseitig: Auch zum Mikrofon greift Michelle Brubach, wenn es sein muss.

Nicole Böhm/tap

Vielseitig: Auch zum Mikrofon greift Michelle Brubach, wenn es sein muss.
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Schillinger: Was ist das Besondere am tap?

Brubach: Tess [Teresa Ungarn kümmert sich um Maske, Kostüme, Inventar und alles Sonstige; Anmerkung der Red.] und Joerg [Joerg Mohr ist Intendant und Regisseur] stecken so viel Energie in dieses Haus und dieses Engagement spürt man in allem. Außerdem hat Joerg ein unfassbar gutes Händchen bei Menschen. Es sind viele tolle, sympathische Leute am Haus.

Schillinger: Welche Engagements haben Sie sonst noch?

Brubach: Momentan mache ich etwas weniger, da ich einen einjährigen Sohn habe. Ich habe ein Solostück zum Thema Bodyshaming, spiele eine Komödie am Theater "Das Sandkorn" in Karlsruhe und probe mit Anne von Linstow unter der Regie von Hendrik Pape (beide bekannt aus "Die Fallers") für den Theatersommer in Baden-Baden.

Schillinger: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?

Brubach: Vielleicht mein Humor und meine Loyalität? Schwächen gibt es viele, meistens nehme ich mir die Dinge zu sehr zu Herzen. Ich habe vor über 20 Jahren mal einen schlechten Witz gemacht, da denke ich heute noch darüber nach, bis ich rot werde.

Schillinger: Haben Sie sonstige Interessen oder Hobbys?

Brubach: Ich gehe gern – als Zuschauerin - zum Motoball (das ist wie Fußball auf Motorrädern) oder auf Konzerte. Aber zurzeit schlafe ich (wenn ich nicht spiele) spätestens nach der Tagesschau ein. Das war auch mal anders …