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Radaktivist starb bei Verkehrsunfall

Nach Tod von "Natenom": Radfahrer demonstrieren in Pforzheim

Nach Tod von Radaktivist "Natenom": Radfahrer demonstrieren in Pforzheim.

Uli Deck/dpa

Nach Tod von Radaktivist "Natenom": Radfahrer demonstrieren in Pforzheim.

Nach dem Unfalltod des «Natenom» genannten Radaktivisten Andreas Mandalka haben Radfahrerinnen und Radfahrer am Sonntag (11.2.24) in Pforzheim demonstriert. Rund 500 Menschen kamen nach Angaben der Polizei dafür in der Spitze zusammen. Einer der Organisatoren schätzte die Anzahl auf rund 550 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Gedenkfahrt an Unfallstelle

Unter anderem der Fahrradclub ADFC Pforzheim-Enzkreis hatte zu einer Gedenkfahrt zur Unfallstelle aufgerufen, wo ein sogenanntes Ghostbike aufgestellt werden sollte. Diese weiß gefärbten Fahrräder sollen an Radfahrer erinnern, die im Straßenverkehr ums Leben kamen. Zentrale Forderung der Demonstrationen sei der bessere Schutz von Fahrradfahrenden und Fußgängern im Straßenverkehr, hieß es auf der Internetseite des ADFC Pforzheim-Enzkreis.

Verdachts der fahrlässigen Tötung

Der 43-jährige Fahrradfahrer war Ende Januar noch an der Unfallstelle bei Neuhausen (Enzkreis) an seinen Verletzungen gestorben. Die Polizei ermittelt gegen einen 77 Jahre alten Autofahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung.