Unterstützt von einem breiten parteiübergreifenden Bündnis war der 53-Jährige am Sonntag als einziger Kandidat in Wiesloch angetreten. Nach Angaben der Stadt im Rhein-Neckar-Kreis bekam er 87,7 Prozent der gültigen Stimmen.
Die Wahlbeteiligung lag allerdings nur bei rund 19,3 Prozent.
Vor acht Jahren hatten die Wieslocher und Wieslocherinnen den Diplom-Verwaltungswirt mit rund 54,5 Prozent der Stimmen zu ihrem Rathauschef gemacht. Knapp 20.000 Menschen waren dieses Mal zur Wahl aufgerufen.
Klimaneutral bis 2040
Der gebürtige Westfale will Wiesloch bis 2040 klimaneutral ausrichten. Als zwei weitere wichtige Themen hatte er im Zuge seiner Bewerbung Sanierungen und die damit verbundenen Herausforderungen für den kommunalen Haushalt sowie Digitalisierung genannt.
Bürgermeisterwahlen finden in Baden-Württemberg in der Regel unabhängig von der Wahl des Gemeinderats statt. Nur in kreisfreien Städten mit mehr als 100.00 Einwohnern und sogenannten Großen Kreisstädten ab 20.000 Einwohnern werden die Rathauschefs als Oberbürgermeister oder Oberbürgermeisterin bezeichnet.