Mehr als 60 Gäste aus Forschung, Unternehmen und öffentlicher Hand waren zur Abschlussveranstaltung der Fach- und Clusterinitiative „Pflanzenbasierte Fasern für regionale Wertschöpfungsketten“ in die IHK Karlsruhe gekommen.
„Mit der Landesstrategie ‚Nachhaltige Bioökonomie‘ fördern wir die Entwicklung hochwertiger, funktionaler Materialien aus Naturfasern und freuen uns sehr, dass sich die TechnologieRegion Karlsruhe im Rahmen einer Fach- und Clusterinitiative zur Weiterentwicklung der Leitregion Bioökonomie Baden-Württemberg des Themas angenommen hat.“ Mit diesen Worten würdigte Minister Peter Hauk MdL (Ministerium für Ernährung, Ländlicher Raum und Verbraucherschutz) die Rolle der TechnologieRegion Karlsruhe GmbH (TRK GmbH) und betonte die Bedeutung der Bioökonomie.
Ziel der Initiative
Die TRK GmbH präsentierte gemeinsam mit den Partnern Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) die Vorgehensweise und Ergebnisse des einjährigen Projektes. Ziel der Initiative: Akteure aus Unternehmen, Forschung sowie öffentlicher Hand zusammenbringen und so Kooperationen sowohl in der Produktentwicklung als auch Vermarktung im Bereich der Erzeugung und Nutzung biobasierter Fasern anzubahnen und zu stärken.
Große Resonanz
Professor Dr. Thomas Hirth, Vizepräsident für Transfer und Internationales des KIT, betont: „Die Initiative hat gezeigt, in wie vielen Bereichen unsere Forschung auf dem Feld der biobasierten Materialien bereits erfolgreiche Anwendung findet. Sie hilft uns, die Anwendungspotenziale für unsere Forschung zu identifizieren und uns mit konkreten Anwendern zu vernetzen.“
Während des Jahres haben sich ca. 40 Akteure aktiv an der Initiative beteiligt. „Die große Resonanz der heutigen Veranstaltung bestätigt die Attraktivität und Aktualität des Themas für die Region“, so Koordinatorin Petra Jung-Erceg (TRK GmbH).
Bauelemente auf Basis von Hanf
Welche Aktivitäten es in der TechnologieRegion gibt und am Entstehen sind, wurde dem Publikum exemplarisch mit Projekten des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg, dem Ersatz von Plastikfolien durch Holzfasermaterialien (Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe) und anhand von Bauelementen auf Basis von Hanf (evohaus GmbH) präsentiert. Dr. Rolf Moors von der Technikum Laubholz GmbH zeigte, welche weiteren Hochleistungen bspw. Holzfasern entlockt werden können. Weitere Innovationen und Akteure aus der TRK und Baden-Württemberg sind in einer neu erschienenen Broschüre dargestellt, die kostenlos über die Webseite der TRK GmbH bezogen werden kann.
Broschüre zum Download
► Hier können Sie sich die Broschüre Fach- und Clusterinitiative „Pflanzenfasern für regionale Wertschöpfungsketten“ kostenlos herunterladen (trk.de)