Merken

Zustimmung des Weinheimer Gemeinderats

Projekt "Blühende Bergstraße" soll fortgeführt werden

Blick vom Blütenweg auf die Rheinebene

Stadt Weinheim

Die Aussicht vom Blütenweg zieht jedes Jahr tausende Touristen an die Bergstraße.

Die „Blühende Bergstraße“ – das ist ein Landschaftsbild, ein Verein und ein Projekt. Seit zehn Jahren sorgen eine Reihe von Landschaftsschützern haupt- und ehrenamtlich unter diesem Motto für den Erhalt der Kulturlandschaft der Bergstraße, für die Vielfalt, den Erholungswert, für gute Wege und Aussichtsorte, für blühende Obstbäume, für Lehrpfade, für Wander- und Aufenthaltsqualität, für Veranstaltungen. 2014 startete die Blühende Bergstraße zunächst als ILEK-Projekt mit Fördermitteln des Landes, seit 2019 sichern die Kommunen Laudenbach, Hemsbach, Weinheim, Hirschberg, Schriesheim und Dossenheim das Projekt alleine: mit viel ehrenamtlicher Arbeit, aber auch mit einem professionellen Büro.

Weitere vier Jahre

Das soll sich so zumindest für vier weitere Jahre fortsetzen. Als erste der Mitgliedsgemeinden stimmte am Mittwochabend der Gemeinderat der Stadt Weinheim für eine Fortsetzung des Projektes und eine europaweite Ausschreibung des Projektmanagements. Weinheim ist die größte Kommune im Verein und Sitz der Geschäftsstelle; Oberbürgermeister Manuel Just ist Vorsitzender des Vereins.

Attraktivität für den Tourismus

Ziel des Projekts, so stand es jetzt in der Vorlage an den Gemeinderat, ist es, die einmalige Kulturlandschaft der „Blühenden Bergstraße“ sowohl als Erholungslandschaft als auch als wertvolles Gebiet für den Naturschutz zu bewahren und zu entwickeln. Das Landschaftsbild, das durch die Maßnahmen der Blühenden Bergstraße gesichert und gefördert wird, trage in hohem Maße zur Attraktivität für den Tourismus und zum Erholungswert für die Bevölkerung bei.

Zahlreiche Besucher

Vertreter aller Fraktionen lobten die Arbeit in den vergangenen neun Jahren. Die „Blühende Bergstraße“ habe die Region landschaftlich und touristisch vorangebracht. Alleine das jährliche Blütenwegfest lockt bei schönem Frühlingswetter bisweilen an die 10 000 Besucher an die Bergstraße. Für die Fortsetzung des Projektmanagements „Blühende Bergstraße“ und die Anschlussbeauftragung werden ab dem Jahr 2025 insgesamt Mittel in Höhe von knapp 140 000 Euro jährlich benötigt.