Die Rathausmitarbeiter mussten sich dabei kniffligen Aufgaben stellen.
Freiwillig wollte er ihn nicht hergeben. Die Vorsitzende des Eislinger Hexenvereins, Gabriele Luprich, entriss dem Schultes erst nach einigem anstrengenden Gerangel den symbolischen Rathausschlüssel. Anschließend musste sich eine Auswahl der Rathausmitarbeiter den Aufgaben der Hexen stellen. Zunächst war Geschick und Ausdauer gefragt. Es galt einen Hula-Hoop-Reifen möglichst lange auf der Hüfte zu halten oder beim Seilspringen Ausdauer und Eleganz zu beweisen. Eingebettet waren die Aufgaben unter das Motto „Schule“.
Kopf und Körper waren gefordert
Nach den Pausenhofspielen ging es für die Rathausmannschaft auf die Schulbank. Die Fragen aus den Bereichen der Stadtkunde, Sprache und Singen waren nicht einfach zu beantworten.
Es ging um Eislingens Gesamtfläche, exakte Einwohnerzahl und den höchsten Punkt der Stadt. Beim Sprachunterricht stand das Manisch auf dem Lehrplan. Und beim Musikunterricht wurde die Hymne der Brandstifter Hexa gesungen.
Musikalisch begleitet wurde der Eislinger Rathaussturm von den Rommdreibr-Guggenmusiker aus Rechberghausen, die bereits mehrfach in Eislingen zu Gast waren und mit ihren schrägen Interpretationen bekannter Melodien für gute Laune sorgten. Der Getränkestand versorgte die Besucher mit Flüssigem.
Besucher sowie Rathausmitarbeiter hatten sich für dieses besondere Ereignis fantasievoll verkleidet. Von Elfen über Käfer, Außerirdische bis hin zu Minni Maus reichten die bunten Kostüme. Im Publikum waren es vor allem die jüngeren Besucher, die sich passend zu Fasching verkleidet hatten.
Glücksrad: EKG gewinnt
Gegen Ende des offiziellen Teils der Veranstaltung wurde ein Glücksrad gedreht. Auf dem Rad standen die Eislinger Schulen. Der Erlös des Nachmittages sollte einer der Einrichtungen zugute kommen. Das Glück war schließlich auf der Seite des Erich Kästner Gymnasiums, das sich demnächst über eine Spende in noch unbekannter Höhe freuen darf. bra