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Schlossplatzmusik der Jazzinitiative

Laid Back brachten Sommerfeeling auf den verregneten Schlossplatz.

Manfred Kern

Laid Back brachten Sommerfeeling auf den verregneten Schlossplatz.

„Laid Black“ auf dem Schlossplatz

 Der Wettergott hatte ein Einsehen: Nachdem es die ganze Woche fast ununterbrochen geregnet hatte, hörte der Regen pünktlich zum Beginn der Schlossplatzmusik auf. Und so konnte die Band „Laid Black“ ihr abwechslungsreiches Programm präsentieren.  Die Band spielte ein wirklich großes Repertoire von Jazzstandards und auch vielen eher unbekannten, nicht so oft gespielten Titeln von Jazzgrößen wie Hank Mobley, Horace Silver und Chick Korea. Auch schöne Latinstücke wie „Wave“ und „ Recado Bossa Nova“ waren dabei, die „hoffentlich den Sommer zurückbringen“, wie Saxofonist Andreas Leitheusser bemerkte, der charmant und kenntnisreich durchs Programm führte. Alle Stücke waren ausgefeilt und geschmackvoll für die Besetzung (drei Saxofone und Rhythmusgruppe) arrangiert von Bandleader und Schlagzeuger Willi Ester. Ein Jazzkonzert auf hohem Niveau, wie viele Zuhörer und Zuhörerinnen bestätigten. Nach reichlich Applaus und etwa 30 Minuten Verlängerung endete das Konzert mit dem furiosen „Caravan“ von Duke Ellington, und als Zugabe folgte noch der beliebte Standard „Blue Bossa“. 

Finest Blend

 Am kommenden Freitag geht es weiter mit der Schlossplatzmusik: Dieses Mal mit „Finest Blend“, einem Duo aus Gitarre (Thomas Krebs) und Gesang (Dani Erndwein).  Das musikalische Paar, das sich dem Jazz, Blues und Soul verschrieben hat, präsentiert eine feinste Mischung aus Eigenkompositionen und erlesenen Cover-Versionen, Lieblingsstücken, neu arrangiert und mit viel Charme und Können vorgetragen. (pm/red)