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Klimatag der HSS Weil der Stadt

Schüler greifen auf der MehrGenerationenFarm zum Spaten

Baumpflanzaktion auf der MehrGenerationenFarm

Anne Mäckelburg

Baumpflanzaktion auf der MehrGenerationenFarm

„Der beste Zeitpunkt, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Der zweitbeste Zeitpunkt ist jetzt.“ Unter diesem Motto veranstaltete die MehrGenerationenFarm in Kooperation mit der NAJU Weil der Stadt mit zweimal acht Schülern einen Baumpflanztag auf der Farm. Die Aktion war ein Angebot im Rahmen des Klimatags, den die Heinrich-Steinhöwel-Schule vor den Osterferien veranstaltete, um auf die Notwendigkeit aufmerksam zu machen, etwas gegen den Klimawandel zu tun (wir berichteten).

Bei verschiedenen Aktionen und Projekten konnten die Schüler lernen, was alles zu unserem Klima beiträgt. Zwei Gruppen mit jeweils acht Kindern pflanzten unter der Anleitung von Wolfgang Gabert-Wentsch fünf große Bäume auf der MehrGenerationenFarm. „Je älter, desto wertvoller ist ein Baum für die Umwelt“, erklärte ihnen der Baumpflanzexperte dabei. Denn: „Ein Baum ist ja nicht nur Sauerstoffspender, auch CO2-Speicher, Luftverbesserer und Lebensraum für ungezählte Insekten, Vögel und andere Kleintiere.“ Für die Natur, die Biodiversität und die ökologischen Kreisläufe sind Bäume ein unverzichtbares Puzzleteil. 

„Wir sollten unbedingt überall viel mehr Bäume pflanzen!“, lautete das Resümee der Kinder nach der erfolgreichen Aktion. Sie freuen sich schon darauf, unter ihren Bäumen zu spielen und sie wachsen zu sehen. Gesponsert wurden die Bäume im Wert von 2.500 Euro übrigens von der Stiftung Kinderland, die mit ihrem Projekt „Kinder pflanzen Bäume“ in ganz Baden-Württemberg Baumpflanzaktionen mit Kindern unterstützt. „Ganz herzlichen Dank dafür!“, freut sich Anne Mäckelburg von der NAJU Weil der Stadt.

„Die Bäume werden hier in den nächsten Jahrzehnten vielen Besuchern als herrliche Schattenplätze dienen“, stimmt Christiane Berkau, die Initiatorin der Farm, die an diesem Tag alles koordinierte, in die Freude mit ein. Es sei einfach schön, dass es auf der Farm möglich ist, so große Bäume zu pflanzen, und dass diese dort auch richtig groß und alt werden können. Überhaupt sei die MehrGenerationenFarm ein „herrlicher Ort“, befanden die Schüler.