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Ein Musikfest für die ganze Stadt

Schwetzingen feiert die Fête de la musique 2024

Die Organisatoren der Fête: OB Pöltl, MG Rosa Grünstein, Oliver Engert (Stadtmarketing), Philipp Wolfart (Musikschule) MG Katharina Simmert, Tanja Hamleh und Athi Sananikone.

aw

Die Organisatoren der Fête: OB Pöltl, MG Rosa Grünstein, Oliver Engert (Stadtmarketing), Philipp Wolfart (Musikschule) MG Katharina Simmert, Tanja Hamleh und Athi Sananikone.

Am längsten Tag des Jahres, am 21. Juni, soll sie wieder steigen: die große Fete in der Stadt, Musik an allen Ecken und Straßen und Veranstaltungsorten. Die Anmeldung auf der Homepage der Mozartgesellschaft läuft bereits, wie Katharina Simmert, federführende Organisatorin und Geschäftsführerin der Mozartgesellschaft, betonte.

Die Idee von Frankreich ausgehend durch den damaligen Kultusminister 1981 schwappte inzwischen über in 1000 Städte Europas, 140 Städten in Deutschland. Und eine davon ist seit einigen Jahren auch Schwetzingen. „Wenn nicht hier, wo dann! In unserer Kulturstadt seit dem 18. Jahrhundert, hier wird Musik geliebt und Musik gemacht“, erklärt Oberbürgermeister Dr. René Pöltl. Und Rosa Grünstein als Vorsitzende der Mozartgesellschaft erklärte das Lebensgefühl der Bürger: „Unsere Stadt ist lebenswert durch eine gute Infrastruktur wie Schulen, Kindergärten und medizinische Versorgung, doch die Kultur und allen voran die Musik macht sie liebenswert.“ 

150 Anmeldungen

Wie viel Arbeit da auf Katharina Simmert zukommen würde, davon hatten sie keine Vorstellung, als die Idee 2021 erstmals in die Tat umgesetzt wurde: Nach 150 Anmeldungen im ersten Jahr (damals noch unter Pandemie-Bedingungen) waren es 2022 bereits 300, im letzten Jahr schon 450 und dieses Jahr werden noch mehr erwartet. „Es findet statt, weil so viele mitmachen“, ein Fest, das stetig wächst, ist ihre Erfahrung, denn: „gute Sachen verselbstständigen sich.“ Es gibt keine Gagen, keine Eintritte, keine Gebühren, jeder kann dabei sein, aus Freude an der Musik.

Das Trio stimmte ein: Philipp Wolfart, Athi und Tanja Hemleh.

aw

Das Trio stimmte ein: Philipp Wolfart, Athi und Tanja Hemleh.

Stadt voller Musik

Und es gibt viele Interessenten und Plätze in der Stadt voller Musik: die Innenstadt selbst, kleine Planken, Musikschule, Schloßgarten und Ehrenhof, Marstallinnenhof, Xylon-Museum und private Gärten und Innenhöfe wie der der AWO-Begegnungsstätte. So beteiligt sich die Musikschule mit ihrer Generalprobe des Orchesters und öffnet die Türen des Danzi-Saales, die Schulen werden mit ihren Chören, Orchestern und Bands wieder dabei sein. Sie freue sich, wie sehr sich die Jugend daran beteiligt, so Katharina Simmert und bedankt sich bei allen Kooperierenden: die Stadt, selbst vertreten durch den OB, Oliver Engert vom Stadtmarketing, die Mozartgesellschaft selbst als verantwortlicher Veranstalter, vertreten durch Rosa Grünstein und Katharina Simmert und für die Öffentlichkeitsarbeit Corinne Mai, Tatjana Lorenz stellvertretend für die Schlossverwaltung. 

Kostprobe

Alle freuen sich auf diesen Tag und eine Kostprobe guter Musik, das  „Hallelujah“ von Leonard Cohen, erklang zur Einstimmung bereits mit Sopranistin Tanja Hamleh von der Opernwerkstatt für Kinder, Philipp Wolfart, Leiter der Musikschule und Athi Sananikone an der Gitarre. Und da es dieses Mal ein Freitag sein wird, kann der Abend nach Sonnenuntergang sicher noch lange ausklingen. (aw)