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Sensenkurs

Jürgen Pfeiffer, Maria Artner

OGV

Jürgen Pfeiffer, Maria Artner

 

 

Am Samstag, 13. April 2024 hat der Obst- und Gartenbauverein zum ersten Mal einen Sensenkurs angeboten. Dieser Kurs wurde unter Leitung von Jürgen Pfeiffer geführt. Bei gutem, trockenem Wetter und Sonnenschein durften wir ca. 20 Interessierte Bürger*innen und begrüßen. 

Insbesondere ging es beim Sensen um ökologisch wertvoll, effektiv, leise (kein Motorengeräusch), gesund (der ganze Körper wird bewegt) und leicht.

Herr Pfeiffer erklärte, dass es Sensen schon seit dem 14. Jahrhundert gibt. Die Weiterentwicklung der Sense hat jedoch ergeben, dass diese nicht verändert werden konnte. Bis ins hohe Alter kann gesenst werden. Die Sense ist besser als ein Rasenmäher. Bei einem Meter Höhe des Grases kann mit 40-50 Einsätzen gerechnet werden, bevor sie gedengelt werden muss. Die Sense bleibt immer am Boden und bei Wiesen lässt man ca. 6 cm stehen. Vorsicht ist geboten, da die Sense so scharf wie ein Skalpell ist. Zum Schärfen des Sensenblattes wird ein Dengelstock benötigt und wird dann akribisch mit dem Hammer bearbeitet. Nun ging es ab auf die Wiese, die uns von Familie Hoffmann (Wersauer Hof) zur Verfügung gestellt wurde. Hierfür einen herzlichen Dank an Familie Hoffmann. Beim Versuch zu sensen erklärte Herr Pfeiffer noch einmal, worauf es ankam. Die richtige Einstellung ist sehr wichtig. Der untere Griff sollte in Höhe Hüfte sein. Der obere Griff in Höhe der Schulter. Dann muss man in rhythmischen Bewegungen die Sense um 180 Grad rechts und links um den Körper bewegen. An dieser Stelle auch ein herzliches Dankeschön an Jürgen Pfeiffer, der alles über's Sensen plausibel und leicht verständlich erklärt hat und uns durch den Kurs führte.

 

Peter Geng beim Dengeln der Sense

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Peter Geng beim Dengeln der Sense
Ausrichtung der Sense

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Ausrichtung der Sense
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